Der Innsbrucker Stadtteil Saggen ist geprägt durch historische Villen mit großen Gärten und altem Baumbestand. Eine dieser Villen wurde saniert und um einen im Garten errichteten Neubau erweitert. Eingebettet in den alten Baumbestand liegt das Gartenhaus ca. 1 Meter unter dem Straßenniveau. Als Gegenstück zur vertikal gestalteten, repräsentativen Villa wurde der Neubau als langgestreckter, schmaler, weitgehend eingeschossiger Baukörper mit einem aufgesetzten Obergeschossteil konzipiert. Prägt die Villa eine flächig wirkende Putzfassade, so erhielt der aus Massivholz gebaute Neubau eine vertikale Holzverschalung mit sägerauen Brettern in unterschiedlichen Breiten und Stärken. Analog zur Nachbarschaft tritt das neu errichtete Gartenhaus in den Hintergrund und ist kleiner und weniger auffällig gestaltet als die repräsentativen, an der Straße gelegenen Villen. (Text: Architekten, red. bearbeitet)