Zeitschrift
Bauwelt 40-41.07
Krankenhäuser
Vom Krankenhaus zum Gesundheitspark
Die Kosten steigen weiter und lassen befürchten, dass schon bald Krankenhäuser schließen müssen. Dennoch entstehen neue Kliniken und man redet viel von „Prozessoptimierungen“ bei der Behandlung und Versorgung der Patienten. Architekten stehen vor großen Aufgaben.
26. Oktober 2007 - Insa Lüdtke
„Wenn man über die Zukunft des Krankenhauses im traditionellen Sinn spricht, hat es keine Zukunft“, sagt Markus Müschenich. Der Berliner Arzt gründete 2001 die Expertengruppe „Concepthospital“, ein Thinktank mit rund sechzig Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis. Den Namen gab man sich ganz offensichtlich in Anlehnung an das „ConceptCar“, das Automobilkonzerne für große Messen entwerfen. Meist sind es futuristisch anmutende Gebilde, die nur noch entfernt an ein Auto erinnern – mit fünf Rädern oder mit digitalem Cockpit ohne Lenkrad.
Ein Krankenhaus-Besuch im Jahr 2020 könnte nach den Experten so ablaufen: Per Touch Screen öffnet sich die Schiebetür zum lichtdurchfluteten Foyer, es duftet nach Vanille, und es ertönt Vogelgezwitscher. Der Fingerabdruck wird digitalisiert und die elektronische Krankenakte geladen. An der Rezeption erhält der Patient sein Klinik-Handy überreicht, auf dem Display erscheint bereits der Untersuchungstermin: 10. 03 Uhr in Modul 7b. Noch vor dem Arzttermin geht man durch eine „Röntgenschleuse“. Beim Betreten des Untersuchungszimmers, das in seiner Möblierung und Farbgebung eher an eine Lounge erinnert, hat der Arzt neben allen anderen Daten die Röntgenbilder schon vor sich auf seinem Laptop. Vollständigen Artikel ansehen.
Ein Krankenhaus-Besuch im Jahr 2020 könnte nach den Experten so ablaufen: Per Touch Screen öffnet sich die Schiebetür zum lichtdurchfluteten Foyer, es duftet nach Vanille, und es ertönt Vogelgezwitscher. Der Fingerabdruck wird digitalisiert und die elektronische Krankenakte geladen. An der Rezeption erhält der Patient sein Klinik-Handy überreicht, auf dem Display erscheint bereits der Untersuchungstermin: 10. 03 Uhr in Modul 7b. Noch vor dem Arzttermin geht man durch eine „Röntgenschleuse“. Beim Betreten des Untersuchungszimmers, das in seiner Möblierung und Farbgebung eher an eine Lounge erinnert, hat der Arzt neben allen anderen Daten die Röntgenbilder schon vor sich auf seinem Laptop. Vollständigen Artikel ansehen.
Für den Beitrag verantwortlich: Bauwelt
Ansprechpartner:in für diese Seite: Redaktion