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Bauwelt 10.10
Sozialer Wohnbau in L.A.
Bauwelt 10.10
zur Zeitschrift: Bauwelt

Bezahlbarer Wohnraum in L.A.

9. März 2010 - Susanne Schindler
In der Stadt der Reichen und Schönen, die doch für jeden eine Villa mit Pool bereithält, sind in den letzten Jahren bemerkens­werte Beispiele im Bereich des „affordable housing“ entstanden, eines Marktsegments, das in Europa unter dem Begriff Sozialer Wohnungsbau subsumiert wird. Warum ausgerechnet in Los Angeles?

„Affordable housing“ heißt wörtlich übersetzt: erschwingli­cher, bezahlbarer Wohnraum. Offiziell definiert die US-Regierung damit Wohnkosten, die nicht mehr als dreißig Prozent des Brutto-Einkommens eines Haushalts verschlingen. Im Alltagsgebrauch bezeichnet der Begriff Miet- oder Eigentumswohnraum, dessen Erstellung subventioniert wurde und der ausschließlich bestimmten Einkommensgruppen zu festgeleg- ten Preisen zugänglich ist. Folglich hat „affordable hous­ing“ im amerikanischen Kontext nicht gerade die beste Konnotation, preist man doch hier die Eigeninitiative und den freien Markt im Gegensatz zur staatlichen Intervention über alles. Doch die aktuelle, fast alle Einkommensgruppen treffende Immobilienkrise zeigt, dass die wörtliche Bedeutung von „affordable“ nicht zu unterschätzen und auch die Rolle des Staates nicht zu verachten ist. Vollständigen Artikel ansehen.

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