Zeitschrift

architekturjournal wettbewerbe
297/298
architekturjournal wettbewerbe
Trotz Sommerlochs sind die Themen, die wir Ihnen in dieser Ausgabe präsentieren, spannend: Wettbewerbe sorgen unter Architekten garantiert immer für hitzige Diskussionen, egal ob im Sommer oder im Winter. Hans Lechner, Wettbewerbsbetreuer mit Erfahrung, hat zu diesem Thema ein Buch geschrieben, das wir Ihnen hier vorstellen. „Wie ein Zusammenprall der Kulturen“ habe die Kommunikation zwischen Bauherr und Architekt oft ausgesehen, schildert Herbert Zitter, Partner beim Wettbewerbsbegleiter Moocon.

Untypisch für ein Architekturmagazin mag es sein, sich mit Straßenbau zu beschäftigen. Welch kreative Möglichkeiten aber selbst die Gestaltung von Lärmschutzwänden bietet, zeigen wir anhand eines Wettbewerbs, den die Asfinag für die Tauernautobahn veranstaltet hat. Auch über den ökologischen Fußabdruck, den die Stein- und keramische Baustoffindustrie in unserer Welt hinterlässt, und was der World Wide Fund for Nature damit zu tun hat, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Worüber wir hier nur kurz berichten können, soll Ihnen nicht vorenthalten werden: Sieger der ersten Stufe in einem zweistufigen, geladenen Verfahren zur Gestaltung der „Äußeren Seestadt Bregenz“ mit Umgestaltung des Bahnhofsgeländes sind die Architekten Oskar Leo Kaufmann und Albert Rüf. Die zweite Stufe soll im September entschieden sein – wir werden über das Ergebnis berichten.

Berichten werden wir in den nächsten Ausgaben auch ausführlich über das Konzept „Vertical Lofts“ (www.vertical-lofts.com), das der Fertighaushersteller Griffner gemeinsam mit querkraft architekten entwickelt hat und das im Juli im neuen Wiener Showroom von Griffner präsentiert wurde. Der Grundgedanke ist einfach: Module mit vier Metern Breite, 16 Metern Tiefe und 12 Metern Höhe in Massivholz, die mit Hilfe vorgefertigter Bausätze für Decken, Treppen, Trennwände oder Sanitärelemente variabel zu Häusern mit Nutzflächen zwischen 60 und 280 m² und unterschiedlichen Raumkonfigurationen kombiniert werden können. Die stirnseitigen Fassaden sind vollverglast, die tragenden Außenwände bieten Passivhausstandard. Die Haustechnik ist in diese zwei seitlichen Begrenzungswände integriert.

Wir hoffen, Ihnen damit auch schon Appetit auf die nächsten Ausgaben gemacht zu haben!

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Roland Kanfer, Chefredakteur

02 Impressum
03 Editorial

Leitartikel
04 Das Leiden der Architekten

Forum Neues Bauen
07 Der gesellschaftliche Mehrwert der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft / „Wir wollen die Welt verbessern“ / Analyse und Bewertung der energetischen, ökonomischen und architektonischen Qualität urbaner Solarenergiebauten / Berührungslose Vermessungsmethoden / Architects anonymous? / Monitoring für das Haus der Zukunft

Berichte
21 Mies*Arch European Union Prize 2011 / Das beste Haus 2011 / Karl Kupsky-Preis 2011 / Architekturpreis des Landes Steiermark 2010 / Topos Landscape Award 2011 / MIPIM AR Future Project Awards 2011 / hERZberg, Wien 22 / Intime Zeugen / Wohnbau fördern / Industriemöbel / Die Weisheit baut sich ein Haus / Ernst May / Copenhagen Design Week 2011 / Kärntner Landesbaupreis 2011 / 12. Internationale Energiefachmesse RENEXPO® / Álvaro Siza / Belgrad / Manifeste des Wohnens / Wohnbebauung Mühlau, Innsbruck / Betriebsdienstgebäude IVB, Innsbruck / Äußere Seestadt, Bregenz / Gedenkstätte Mauthausen, OÖ / Eingangsbereich und Shop, Technisches Museum Wien / Ein Dach für Luthers Studierstube, Wittenberg / Blind Date / Bücher / Hawa Student Award 2012 / Design a Treehouse / Urban Quality Award 2011 / YUL-MTL / DAM Architectural Book Award 2011

Wettbewerbe
73 Kindergarten Lustenau-Rheindorf, Vorarlberg
85 Autobahnmeisterei Salzburg-Liefering
100 Gestaltung von Lärmschutzwänden, Tauernautobahn A10, Salzburg/Kärnten

Realisierungen
112 Raiffeisen Finanz Center, Eisenstadt, Burgenland
118 Wildbach- und Lawinenverbauung, Wiener Neustadt, NÖ

Innovationen
123 RM Raummodul / Verbesserte Wärmedämmung für Flachdächer / Porotherm W.i / Planen und bauen für ein Gebäudeleben lang

teilen auf

Tools: