Zeitschrift

werk, bauen + wohnen 09-15
Umbauen
werk, bauen + wohnen 09-15
zur Zeitschrift: werk, bauen + wohnen
Bei der Sichtung von Projekten zur Vorbereitung dieses Hefts stapelten sich Dokumentationen, die vor allem durch eine Gemeinsamkeit aufgefallen sind: ihre Heterogenität. Diese ist unmittelbar bedingt durch die Veränderung eines bestehenden Gebäudes. In einem Umbau kommen Neues, Altes, Funktionierendes und Obsoletes zusammen; stilistisch reines «Baumaterial» und die zahllosen Stufen seiner Degradierung oder Erosion werden nur noch durch die Zeit vereint. So sind einige Entdeckungen auszumachen: Projekte, die spielerisch mit dem Bestehenden umgehen, es mit neuen Dingen und neuem Gebrauch anreichern, zugleich das Neue aber auch im alten Sinn weiterführen. Die meisten der Umbauten in diesem Heft sind aus Nutzungsänderungen hervorgegangen. Und viele Ursprungsbauten waren noch nicht wirklich alt – Youngtimer würde man sie nennen, redeten wir hier von Gebrauchtwagen. Wie beim Auto gleicht der Umbau oftmals einer Bastelei; eine Tätigkeit, die mit viel Zeit und grossem Einfühlungsvermögen vor sich geht. Das Neue, das daraus entsteht, würde als Neubau niemals so geplant.

Jan De Vylder, Filip Dujardin (Bilder)
Occasion
Fünf Aphorismen und sieben Umbauten von De Vylder Vinck Taillieu

Christoph Wieser, Jürg Zimmermann (Bilder)
Schichten und Geschichten
Umbau Halle 181 in Winterthur von Kilga Popp Architekten

Daniel Kurz, Julian Salinas (Bilder)
Radikal einfach
Studentenwohnen in der Rennbahnklinik

Tibor Joanelly, Michel Bonvin (Bilder)
Logistik für den Körper
Einbau von sechs Turnsälen in eine Logistikhalle in Sion, Berclaz-Torrent und Nunatak architectes

Florian Heilmeyer, Thomas Heimann (Bilder)
Umgebaute Uckermark
Drei Häuser in Nord-Brandenburg von Thomas Kröger

James Payne, Kristien Daem (Bilder)
Herb bis leicht
Business School in London von Sergison Bates

Zudem:
Debatte: Markus Schaefer sieht eine zentrale Herausforderung im Städtebau in der Balance zwischen «Stand-» und «Spielbein». Meist würden die harten wissenschaftlichen Fakten vernachlässigt.
Wettbewerb: Mit hohen Erwartungen hat man die Resultate des Wohnungsbau-Wettbewerbs an der Zollstrasse in Zürich erwartet. Wie konnten die Erfahrungen der jüngsten Genossenschaftsbauten einfliessen? Tanja Reimer berichtet.
Erstling: Das Kleinod im Heuboden finden. Ferienhaus in Mathon GR von Severin Hausenbauer
Bauten: Die städtische Grossform. EHT-Gebäude LEE in Zürich von Farad Kazi Architekt
Reportage: Brief aus Kiew. Wie geht es den Architekten in der Ukraine?
werk-material: Machine à connecter. Erweiterungsbau des Collège de Belmont-sur-Lausanne von 2b architectes
werk-material: Schulhauserweiterung in Kerzers von Cornelius Morscher

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