Publikation

Villa Mooser, Zürich
„Raumkunst“ original
Villa Mooser, Zürich
Verlag: gta Verlag
ISBN: 3856761896
Beiträge von: Bettina Köhler, Arthur Rüegg. Fotografien von Alexander Troehler
Sprache: Deutsch
Publikationsdatum: 2006
Umfang: 80 S., zahlreiche Abbildungen
Format: Klappen-Broschure, 23 x 28 cm
«Und die Tapeten?» sagte meine Frau. «Die gehören dazu», sagte ich. «Die Tapeten stehen unter Heimatschutz?» rief sie; und ich sagte: «Genau.» «Und im Kinderzimmer?» «Auch im Kinderzimmer.» «Ist das ein Museum?»
Matthias Hartmann

Die 1912/13 vom Büro Niedermann & Staehli als Eigenheim des Architekten Emil Staehli erbaute Villa wurde lange Jahre durch die Pfarrfamilie Mooser-Nef bewohnt. Das direkt am See gelegene stattliche Haus verkörpert die bürgerliche Wohnkultur jener Zeit in reiner Form. Jedem Wohnzweck und jedem Bewohner wurden eigene Räume gewidmet und im Sinne der «Raumkunst»-Tendenzen präzise für die jeweilige Nutzung ausgestattet.
Bei der sorgfältigen Restaurierung der Villa richtete Architekt Silvio Schmed sein besonderes Augenmerk auf die integrale Erhaltung praktisch aller Oberflächen – und damit auf die Akzeptanz und Pflege der vorhandenen Substanz samt ihren Schrammen und Flecken aus dem vergangenen Jahrhundert. Die Publikation stellt die gut erhaltene Ausstattung der Räume in den zeitgeschichtlichen Kontext ihrer Entstehung und dokumentiert den experimentellen Restaurierungsprozess anhand zahlreicher Pläne und Fotos.

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Weiterführende Links:
gta Verlag ETH Zürich

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