Publikation

Kalter Krieg und Architektur
Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945
Kalter Krieg und Architektur
Autor:in: Monika Platzer
Herausgeber:in: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books
ISBN: 978-3-03860-168-5
Sprache: Deutsch
Publikationsdatum: 2019
Umfang: 344 Seiten, 193 farbige und 118 sw Abbildungen
Format: Broschur, 20 x 27 cm
Nach der Befreiung Österreichs und seiner Besetzung durch die vier Siegermächte Grossbritannien, Frankreich, USA und Sowjetunion am Ende des zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 wurde Wien zu einem zentralen Schauplatz des Kalten Krieges. Der Wettstreit der Systeme wurde auch auf dem Feld der Architektur ausgetragen. Dieses Buch, das anlässlich einer grossen Ausstellung im Architekturzentrum Wien Az W im Herbst 2019 erscheint, wirft neues Licht auf das Baugeschehen im Nachkriegs-Österreich und dessen wichtigsten Akteurinnen und Akteure. Erstmals werden hier die Debatten der Zeit um Architektur und Städtebau im Kontext des globalen Ost-West-Konflikts nachgezeichnet. Mit seiner transnationalen Perspektive bietet Kalter Krieg und Architektur eine völlig neue Sicht auf Architektur- und Gesellschaftsgeschichte der Nachkriegszeit.

Während der zehnjährigen Besatzungszeit fand in Österreich der Übergang von einem autoritären Herrschaftssystem zur demokratischen Konsumgesellschaft statt. Jede der vier Siegermächte etablierte ein umfangreiches Kulturprogramm. Architekturausstellungen wurden zu wichtigen Instrumenten eines «Erziehungsprogramms» für eine neue Gesellschaftsordnung. Die Kulturpolitik der Briten, Amerikaner, Franzosen und Sowjets avancierte somit zum Katalysator für ihre jeweilige weltanschauliche Gesinnung.

English edition: ISBN 978-3-03860-175-3

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