Publikation

In Wien erbaut
Lexikon der Wiener Architekten des 20. Jahrhunderts
In Wien erbaut
Verlag: Promedia
ISBN: 3-85371-234-7
Sprache: deutsch
Publikationsdatum: 2005
Umfang: 448 Seiten, großes Format, über 250 Photos
Format: gebunden,
In über 800 Portraits stellt das vorliegende biographische Lexikon eine Gesamtschau der BaukünstlerInnen und ihrer Werke im 20. Jahrhundert dar. Diese mehr als 800 Architekten waren es, die sowohl das lokale Baugeschehen als auch das Erscheinungsbild der Stadt Wien in den vergangenen 100 Jahren maßgeblich geprägt haben. Als zuverlässiges Nachschlagewerk liefert das Lexikon einen repräsentativen Querschnitt der Wiener Architekturlandschaft und entwirft zugleich eine Genealogie von fünf Architektengenerationen. Dabei geben die Biographien nicht nur detailliert Auskunft über den Lebensweg jeder einzelnen Person und ihrer Bedeutung für die österreichische Architekturgeschichte, sondern stehen auch im Kontext der Wiener Kulturgeschichte ganz allgemein.

Ergänzt werden die einzelnen Biographien durch genaue Ortsangaben der Bauwerke sowie durch Hintergrundinformationen über besondere Auszeichnungen, Preise und Literaturhinweise. Dies gewährleistet, dass das Buch auch als nützlicher Architekturführer durch Wiens Strassen und Plätze verwendet werden kann.

Beeindruckend ist die große Zahl international prominenter Architekten, die gerade im Wien des 20. Jahrhunderts gearbeitet und gewirkt haben. Neben den renommierten Stars wie Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Hoffmann, Josef Maria Olbrich, Josef Frank, Clemens Holzmeister, Richard Neutra und Hans Hollein bietet der Band eine Durchsicht des gesamten Wirkens der Wiener Architektenschaft und erfasst auch die Leistungen der großen Baufirmen, des Ingenieurwesens und der Stadtplanung, sofern diese für die formale Entwicklung und die architektonische Formgebung von Bedeutung sind. Außerdem war es ein Anliegen des Projektes, Namen, Schicksal und Werk einer Vielzahl von weniger bekannten Wiener Architekten dem Vergessen zu entreißen. Ihre Leistungen und Bauwerke prägen nicht nur das Stadtbild von Wien, sondern darüber hinaus jenes von anderen europäischen Metropolen. Es schien sinnvoll, neben den „einheimischen“ BaukünstlerInnen auch solche aus anderen Regionen der Donaumonarchie in das Lexikon aufzunehmen, für die Wien nur eine Zwischenstation auf ihrem Berufsweg war.

Das Lexikon erleichtert die gezielte Suche nach Daten und Informationen über mehrere Generationen von Architekten, die in Wien gelebt, gewirkt und gebaut haben. Das umfangreiche Nachschlagewerk eignet sich hervorragend als Grundlage für jede weitere wissenschaftliche oder journalistische Recherche und bietet sich gleichzeitig für interessierte Leserinnen und Leser als Stadtführer der besonderen Art an.

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