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Profil

Die Liebe zur Architektur und zur Baukunst entdeckte Karl Krämer (1898–1982) als Inhaber des Akademischen Verlags Dr. Fritz Wedekind & Co. in den 1920er Jahren. Dort erschienen avantgardistische Veröffentlichungen der damaligen Architekturelite der Moderne: Dazu gehörten Werke von Le Corbusier, Richard Döcker, Willi Baumeister, Adolf Behne und Jan Tschichold sowie Publikationen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Werkbund.

Die politischen Entwicklungen zwangen Karl Krämer 1938 zur Schließung des Akademischen Verlags Dr. Fritz Wedekind & Co. und zur angeordneten Vernichtung der Buchbestände. Im Rahmen seiner am 1. Oktober 1930 gegründeten Firma Karl Krämer Verlag konnte er jedoch weiterhin als Verleger tätig sein und publizierte unter anderem die 1936 gegründete Zeitschrift AW Architektur + Wettbewerbe. 1960 übernahm Karl Horst Krämer die Geschäftsführung.

Bis heute ist der Karl Krämer Verlag ein inhabergeführtes Familienunternehmen und publiziert Bücher zu den Themen zeitgenössische Architektur, Architekturgeschichte, Denkmalpflege, Wohnungsbau, Stadtentwicklung, Planen und Zeichnen, Architekturtheorie, Bautechnik und Bauplanung sowie Monographien.

Karte

Publikationen

2011

Denkmalpflege der Moderne
Konzepte für ein junges Architekturerbe

Rationalisierte Fertigungsprozesse, standardisiertes Planen sowie die Verwendung industriell gefertigter Bauteile: Die Architektur der Moderne scheint ihrem Wesen nach gegenüber Baudenkmalen älterer Epochen grundsätzliche Unterschiede aufzuweisen. Doch ergibt sich aus dem immer wieder behaupteten historischen
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Autor: Monika Markgraf, Simone Oelker, Andreas Schwarting
Verlag: Karl Krämer Verlag

2006

Bauen für Kinder

Auf den ersten Blick scheint das Bauen für Kinder eine leicht lösbare Aufgabe zu sein. Tatsächlich jedoch ist das Entwerfen und Realisieren von Gebäuden für Kindergärten, Vorschulen und ähnliche Einrichtungen eine anspruchsvolle und spannende Herausforderung. Denn zu den zentralen Vorgaben, die hierbei
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Verlag: Karl Krämer Verlag

2006

Le Corbusier /Pierre Jeanneret. Doppelhaus in der Weißenhofsiedlung Stuttgart
Die Geschichte einer Instandsetzung

Das Doppelhaus, das Le Corbusier zusammen mit seinem Vetter Pierre Jeanneret 1927 für die im Rahmen der Ausstellung „Die Wohnung“ entstandene Weißenhofsiedlung entworfen hat, gehört zu den herausragenden Bauzeugnissen der klassischen Moderne. Mit dem Gebäude setzte Le Corbusier die Ziele seines neuen
Hrsg: Georg Adlbert
Verlag: Karl Krämer Verlag

2005

Mensch und Raum
Justus Dahinden

Das zentrale Problem der Architektur ist der Umgang mit dem Raum, klein oder groß. Räume sind für den Menschen existentiell: Ein Verlust an Raum ist für den Menschen auch ein Verlust an Heimat – für den Einzelnen, für die Gemeinschaft. Architektur versteht sich als Dienstleistung für den Menschen.
Hrsg: ETH Zürich
Verlag: Karl Krämer Verlag

2005

Wohnen im Alter

In diesem Buch werden die wichtigsten Rahmenbedingungen des Wohnens im Alter aufgegriffen und einer systematischen Bewertung unterzogen. Diese Analyse beginnt bei den historischen Wurzeln institutionellen Wohnens und führt über die zentralen Aspekte des akutellen Wohnens bis zu speziellen Wohnangeboten
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Verlag: Karl Krämer Verlag

2004

Das städtische Reihenhaus

Neben der begrifflichen Auseinandersetzung mit dem Thema sowie der historischen Beschreibung und Bewertung wird das städtische Reihenhaus in diesem Buch ausführlich und an repräsentativen Beispielen dokumentiert. Das Prinzip Reihenhaus ist zwei Jahrtausende lang sowohl für die europäische, wie auch die
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Autor: Klaus Theo Brenner, Helmut Geisert
Verlag: Karl Krämer Verlag

2004

Wohnen im Eigentum in der Stadt

Das urbane Wohnen wird wieder deutlich attraktiver. Zum einen liegt dies an den gewandelten Ansprüchen und Interessen wachsender Bevölkerungsgruppen, zu deren Lebensplanung das Wohnen in der Stadt gehört. Zum anderen bieten der aktuelle Umbau und die Revitalisierung vieler Städte neue Chancen für eine
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Verlag: Karl Krämer Verlag

2004

Schulen in Deutschland
Neubau und Revitalisierung

Eine gut gestaltete Schule legt den Grundstein für Ausbildung, Studium und Beruf und ist ein Ausdruck öffentlicher Baukultur. Die vorgestellten Beispiele geben einen hervorragenden Überblick über die gesamte Bandbreite der aktuellen Neubau- und Revitalisierungsmaßnahmen. Ergänzt wird der Band mit Beiträgen
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Verlag: Karl Krämer Verlag

2002

Wohnbauen in Deutschland

Der Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft verändert auch die Rahmenbedingungen für das Wohnen in Deutschland. Die hier dokumentierten prämierten Arbeiten und eine Reihe weiterer Beispiele zeigen in ihrer typologischen Vielfalt, in ihrer städtebaulichen Konzeption und in ihrer architektonischen
Hrsg: Wüstenrot Stiftung
Verlag: Karl Krämer Verlag

2002

Scharoun. Haus Schminke
Die Geschichte einer Instandsetzung

Die Instandsetzung der 70 Jahre alten Fabrikantenvilla Schminke wird in diesem Band anschaulich und mit vielen Abbildungen und Fotos vermittelt. Die Ausführungen über Forschung, Planung und Umsetzung der denkmalgerechten Sanierung geben viele Anregungen und Tipps für ähnliche Bauaufgaben. Die Entwurfsgeschichte,
Hrsg: Berthold Burkhardt
Verlag: Karl Krämer Verlag

2000

Läden richtig planen
Fehler vermeiden

Das neue Grundlagenwerk. Alle mit der Konzeption, Gestaltung und Einrichtung von Läden verbundenen Aspekte werden hier ausführlich dargestellt, erläutert und durch eine Vielzahl von Zeichnungen anschaulich illustriert.
Autor: Friedrich Gretz
Verlag: Karl Krämer Verlag

2000

Mendelsohn. Der Einsteinturm
Die Geschichte einer Instandsetzung

Der Einsteinturm ist künstlerisch eine der bleibenden Leistungen des 20. Jahrhunderts. Bauphysikalisch aber war er von Anfang an ein Sorgenkind. Neue existenzbedrohende Entwicklungen machten 1997 bis 1999 eine grundlegende Instandsetzung erforderlich. Sie verlangte Untersuchungen, wie sie in vergleichbarer
Hrsg: Norbert Huse
Verlag: Karl Krämer Verlag

Gropius. Meisterhaus Muche/Schlemmer
Die Geschichte einer Instandsetzung

Das von Walter Gropius für die Bauhaus-Meister Georg Muche und Oskar Schlemmer erbaute Wohnhaus Muche-Schlemmer wurde in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert und nach Fertigstellung einer neuen Nutzung zugeführt. Die Geschichte dieses zu den Dessauer Meisterhäusern zählenden Wohnhauses, das
Hrsg: August Gebessler
Verlag: Karl Krämer Verlag

Zeitschriften

2008

Architektur + Wettbewerbe 216
Neuer Städtebau

Die vorliegende Ausgabe 216 zum Thema »Neuer Städtebau« ist das letzte Heft, das in der Reihe AW Architektur Wettbewerbe erscheint. Die Entscheidung, den Titel so kurz vor seinem 70-jährigen Bestehen einzustellen, ist dem Herausgeber und dem Verlag zugegebenermaßen nicht leicht gefallen, zeichnete sich

2008

Architektur + Wettbewerbe 215
Raffinierte Einfamilienhäuser

Editorial These days there are certain topics that editors, mindful of current trends in house building, should no longer include in their publications. The current issue of AW on the typology of single-family homes is such an example. Indeed, there are many arguments that have been raised recently

2008

Architektur + Wettbewerbe 214
Energieeffizientes Bauen

Der Konzernchef des Mineralölunternehmens total, Christophe de Margerie, konstatierte vor wenigen Tagen in einer französischen Wirtschaftszeitung, was unabhängige Experten schon seit längerem vorhergesagt hatten: Die weltweite Ölförderung werde schon bald ihr Maximum erreichen. Bisherige Schätzungen

2008

Architektur + Wettbewerbe 213
Kindergärten und Jugendhäuser

Bei den entscheidenden Fragen zur Familienpolitik und Kinderbetreuung befand sich die deutsche Politik noch bis zur Jahrtausendwende buchstäblich in einer Art komatösem Tiefschlaf – ganz so, als ob sich die Welt für Frauen und Familien seit den 1960er Jahren nicht verändert hätte. Erst die Weckrufe des

2007

Architektur + Wettbewerbe 212
Bauen für Senioren

Durch das anhaltende Geburtendefizit und die steigende Lebenserwartung altert die Bevölkerung Deutschlands und der meisten Nachbarländer immer stärker. Unsere Gesellschaft sieht sich einem demographischen Wandel gegenüber, der in Zukunft nahezu alle Bereiche beeinflussen wird. Während Branchen wie etwa

2007

Architektur + Wettbewerbe 211
Kongress- und Veranstaltungszentren

»Veranstaltungszentren haben viele Gesichter«, lautet das Motto, mit dem der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. auf seiner Webseite für sich und seine Mitglieder wirbt. Dieser Leitspruch hat sich bei der Recherche zu internationalen Bauten, Projekten und Wettbewerben für das vorliegende

2007

Architektur + Wettbewerbe 210
Wohn- und Geschäftshäuser

Unlängst wurden mehrere Studien und Umfrageergebnisse veröffentlicht, die belegen, dass sich in Deutschland seit ein paar Jahren ein deutlich erkennbarer Trend zur »Rückkehr in die Stadt« abzeichnet. Obwohl das frei stehende Einfamilienhaus als Idealvorstellung des Wohnens nach wie vor eine wichtige

2007

Architektur + Wettbewerbe 209
Bibliotheken und Archive

Ganz ehrlich: Wann waren Sie eigentlich zum letzten Mal in einer Bibliothek? Als einer der zahlreichen Studierenden unter den Lesern der AW werden Sie dieser Frage sicher nur ein müdes Lächeln abgewinnen können – entweder sitzen Sie gerade in einer Bibliothek, wenn Sie diese Ausgabe durchblättern (übrigens

2006

Architektur + Wettbewerbe 208
Bürgerhäuser und Gemeinschaftszentren

Bürgerhaus, Gemeinschaftszentrum, Ortsmitte, Quartiertreff, Stadtteil- oder Nach-barschaftszentrum – für die Bauaufgabe, der wir die vorliegende Ausgabe der AW gewidmet haben, gibt es eine Vielzahl von Bezeichnungen. Dies lässt bereits darauf schließen, dass man hier – anders als beispielsweise bei Feuerwachen,

2006

Architektur + Wettbewerbe 207
Bauten für Handel und Gewerbe

Der Wunsch, wieder einmal eine Ausgabe der AW zum Thema Gewerbebauten zu machen, hatte buchstäblich nahe liegende Gründe. Von den Redaktionsräumen in der obersten Etage des Verlagshauses, das sich inmitten eines typischen Gewerbegebiets in Stuttgart befindet, bietet sich ein ausgezeichneter Blick auf

2006

Architektur + Wettbewerbe 206
Wohnheime und Herbergen

Zugegeben: Während meiner gesamten Studienzeit habe ich nie in einem Studentenwohnheim gewohnt. Vielleicht sollte ich besser sagen: Ich musste nie dort wohnen, denn die häufig in die Jahre gekommenen Wohnheime, in denen einige meiner Kommilitonen anfangs untergebracht waren, machten auf mich einen alles

2006

Architektur + Wettbewerbe 205
Bauten für Polizei und Rettungsdienste

Schon seit ein paar Jahren lässt sich ein erhöhter Neubau- beziehungsweise Sanierungsbedarf für Gebäude der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste beobachten. Vielerorts sind die momentan genutzten Bauten durch das Anwachsen der Gemeinden mittlerweile vollständig ausgelastet; zudem hat die ständige Vergrößerung

2005

Architektur + Wettbewerbe 204
Hotels und Restaurants

Ob in London, Dubai oder Schanghai – weltweit erlebt die Hotelbranche derzeit einen regelrechten Boom. Dies gilt – anders als bei vielen anderen Wirtschaftszweigen – auch für Deutschland. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wurden hierzulande in den Betrieben der Hotellerie im ersten Halbjahr

2005

Architektur + Wettbewerbe 203
Reihenhäuser und Wohnanlagen

Aktuelle Umfragen belegen, dass die deutschen »Häuslebauer« nach wie vor von einem freistehenden Einfamilienhaus träumen. Rund zwei Drittel der Bevölkerung wünscht sich ein Haus, »um das man herumgehen kann«, und scheint dabei die fatalen Folgen dieser Entwicklung – den unablässigen Flächenfraß etwa

2005

Architektur + Wettbewerbe 202
Museen und Galerien

Ungeachtet weltweiter ökonomischer Krisen ist das Interesse der Menschen an Museen und Ausstellungen seit Jahren ungebrochen. Allein in Deutschland wurden bei der letzten statistischen Erhebung im Jahr 2002 mehr als 100 Millionen Museumsbesucher gezählt – Tendenz steigend. Doch nicht nur in der Bundesrepublik,

2005

Architektur + Wettbewerbe 201
Laborgebäude

Was sich hinter so nüchternen Begriffen wie beispielsweise Nanotechnologie oder Genomanalyse genau verbirgt, lässt sich einem Laien mit wenigen Worten kaum vermitteln. Gehört und gelesen hat sicher jeder schon einmal von »kleinen Robotern« in der Blutbahn oder den großen Fortschritten bei der Entschlüsselung

2004

Architektur + Wettbewerbe 200
Parks und Plätze

Wenn Sie dieses Heft aufmerksam durchblättern, fällt Ihnen möglicherweise etwas auf: Während wir uns bei der fotografischen Dokumentation von Gebäuden – egal ob es sich dabei um Schulen, Wohnhäuser, Bibliotheken, Kirchen oder Kulturzentren handelt – längst damit abgefunden haben, dass die Architektur