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Ein Blick auf Bauten
Neue Zürcher Zeitung

Architekturphotographie in Grenoble

20. August 2002
Da Bauten unbeweglich in der Landschaft stehen, avancierten sie schnell zum beliebtesten Sujet der ersten Photographen. Seither hat die Architekturphotographie von der reinen Dokumentation bis hin zum künstlerischen Bild ihre Position behaupten können. Das jedenfalls veranschaulicht eine breit gefächerte Ausstellung mit dem Titel «Vues d'architectures» im Musée de Grenoble. Den Auftakt zur Schau bilden frühe Aufnahmen aus dem 19. Jahrhundert von Edouard-Denis Baldus und Gustave Le Gray. Gut vertreten ist die amerikanische Architekturphotographie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Arbeiten von Alfred Stieglitz über Charles Sheeler bis Margaret Bourke-White. Ihnen antworten Aufnahmen von Bauten aus dem Kreis des russischen Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit, aber auch Bilder aus der Nachkriegszeit. Abgerundet wird die Schau mit Werken von zeitgenössischen Architekturphotographen wie Bernd und Hilla Becher, Balthasar Burkhard, Andreas Gursky, Thomas Ruff und Thomas Struth.


[Bis 29. August. Katalog.]

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