Artikel

Verstand und Gefühl
Neue Zürcher Zeitung

Weitung des Blickfelds - neue Entwicklungen und Tendenzen in der Tessiner Architekturszene

Ihren ersten Grossauftritt erlebte die Tessiner Architektur anlässlich der Zürcher «Tendenzen»-Ausstellung von 1975. Mit der vor gut zehn Jahren von Mario Botta vorangetriebenen Gründung der Architekturakademie Mendrisio etablierte sich dann die «Tessiner Schule». Seither formierte sich - von vielen kaum bemerkt - eine vitale junge Architektenszene.

29. Juli 2006 - Roman Hollenstein
Das alte Klagelied, architektonischer Wildwuchs habe in den vergangenen Jahrzehnten weite Gebiete des Tessins in eine gesichtslose Agglomeration verwandelt, hört man von Deutschschweizern immer wieder. Dabei spiegelt sich in dieser Entwicklung nur ein gesamtschweizerisches Phänomen. Die durch den ungezügelten Bauboom bewirkte Landschaftszerstörung nahmen die Protagonisten der «Tessiner Schule» schon in den sechziger Jahren wahr. Der immer noch unterschätzte Rino Tami konzipierte damals einen Bebauungsplan für die später zum suburbanen Chaos verkommene Scairolo-Ebene bei Lugano. Doch dieser scheiterte an den gegenläufigen Interessen der vielen Kleingemeinden.

Anders als etwa der von Frank Lloyd Wright begeisterte Franco Ponti, der 1961 das pittoreske San-Michele-Quartier bei Caslano als eine Art Kleinvenedig diskret in eine Bucht des Luganersees fügte, setzten Aurelio Galfetti, Luigi Snozzi, Livio Vacchini und bald auch Mario Botta oder Ivano Gianola mit harten Betongebäuden im amorphen Häuserbrei auffällige Zeichen, die jedoch die Zersiedelung nicht bremsen, sondern allenfalls ästhetisieren konnten. Gleichwohl begründete ihr formal höchst unterschiedliches Schaffen, das 1975 dank der Zürcher Ausstellung «Tendenzen - Neuere Architektur im Tessin» fast über Nacht zu internationalen Ehren kam, einen in den Jahren der postmodernen Popularisierung der Baukunst vielbeachteten Regionalismus. Ging es bei dieser Architektur für Architekten anfangs um Denkmodelle, so stand bald schon das Bauen im Mittelpunkt. Das ist bis heute so geblieben, kümmert sich doch die neuste Architektengeneration weniger um die Ethik und den Widerstand von einst als vielmehr um das Realisieren von Bauten, deren bildhafte Fassaden Stimmung und Atmosphäre vermitteln wollen.

URBANISTISCHES DESINTERESSE

Gut drei Jahrzehnte sind es nun her, seit die Welt erstaunt von einer Architektur des Aufbegehrens in der italienischsprachigen Schweiz Kenntnis nahm. Vor zehn Jahren dann, als es um die Baukunst des Südkantons bereits ruhiger geworden war, wurde die Accademia di Architettura in Mendrisio gegründet, an der seither bedeutende Architekten und Theoretiker aus dem In- und Ausland unterrichten. Trotz dieser Schule und den andauernden Erfolgen von Botta, Gianola, Snozzi und Vacchini nahm aber das Interesse am Tessiner Architekturgeschehen ab. Selbst vor Ort hat die qualitativ hochstehende Architektur - obwohl sie von den Tourismusbehörden seit Jahren gerne und gezielt vermarktet wird - einen schweren Stand.

Bevorzugt gelegene Bauten werden meist von Durchschnittsbüros realisiert, wie etwa das Projekt des megalomanen Palazzo Mantegazza von Giampiero Camponovo an der Seepromenade in Lugano Paradiso oder der rein spekulative Zwillingsbau der «Residenza Forum» am Lungolago von Locarno zeigen. Nun sollen auf der anschliessenden Parzelle noch die letzten historischen Bauten am Ufer - ein schönes Beispiel der Novecento-Architektur sowie ein kleines Gründerzeit- Hotel - einem weiteren Luxus-Apartmenthaus weichen. Hier werden Vetternwirtschaft, die fehlende architektonische Kultur der Investoren und das skandalöse Schweigen der Architektenschaft sichtbar, aber auch ein mangelndes Sensorium breiter Kreise - auf baukünstlerischem wie auf städtebaulichem Gebiet. Allerdings hat es nicht einmal die Architekturakademie in Mendrisio mit ihrem Allerweltsneubau von Soliman und Zurkirchen geschafft, als Vorbild zu wirken.

Was das urbanistische Engagement für die Stadt betrifft, so tun und taten sich schon die Exponenten der Tessiner Tendenza schwer, auch wenn einige sorgfältig ins Stadtgewebe integrierte Bauten wie Galfettis Postgebäude in Bellinzona und Bottas Ransila-Geschäftshaus in Lugano (beide 1985 vollendet) das Gegenteil zu untermauern scheinen. Mit ihrer Architektur der «starken Formen» vermochten sie zwar Orte zu bauen und damit Akzente in der Landschaft zu setzen. Aber die Stadt mit ihren komplexen historischen und soziologischen Bezügen blieb ihnen eher fremd, vielleicht weil diese sich kaum für autistische Solitäre eignet. Das veranschaulicht etwa Bottas krabbenartiger Zylinder des Centro Cinque Continenti (1992), welcher sich nicht in den Strassenraster von Paradiso integrieren will.

Zu einer eigenen Theorie des Städtebaus fand seit den siebziger Jahren nur Snozzi über seine urbanistische Kritik in Monte Carasso. Bis heute ist dieser Vorort von Bellinzona neben Iragna, wo Raffaele Cavadini mit einigen gezielten Eingriffen das urbanistische Gewebe zu festigen verstand, der einzige Ort, der ahnen lässt, wie sich die Tessiner Dörfer und Städte in den vergangenen Jahrzehnten glücklicher hätten entwickeln können. Doch ebenso schwer wie das verbreitete stadtplanerische Desinteresse der Architekten wiegt der Mangel an politischem Willen in einem in zahllose Gemeinden aufgesplitterten Kanton, in welchem mittelmässige Architekten gerne Bürgermeister spielen. So wird im Tessin nicht Städtebau betrieben, sondern der Siedlungsteppich der Città diffusa immer weiter ausgebreitet. Statt diesen Zustand zu kritisieren, pries Galfetti schon 1993 - anlässlich seiner Ausstellung im Museo Vela in Ligornetto - die durch die suburbane Wucherung entstandene Bandstadt, die sich der Autobahn entlang von den Toren Comos bis fast zum Gotthard hin ausdehnt, als Ausdruck des zeitgenössischen, im Tessin ganz auf das Privatfahrzeug ausgerichteten Lebens.

Neuerdings bilden sich in diesem amorphen Häusermeer aber einzelne Kristallisationskerne wie das 2005 eröffnete Max Museo von Pia Durisch und Aldo Nolli in Chiasso. Gleichzeitig versucht Lugano seine städtischen Qualitäten zu stärken: In den nächsten Jahren soll hier - ausgehend von Ivano Gianolas Plänen - die Ruine des Grand-Hotels «Palace» in ein Zentrum mit Kunstmuseum, Theater- und Konzertsaal umgebaut und erweitert werden; und derzeit wird die lange vernachlässigte Zone rund um den Jachthafen an der Cassarate-Mündung nach den Entwürfen von Gino Boila und Enzo Volger urbanistisch aufgewertet. Ebenfalls in Lugano konnte 1998 Galfetti, der kurz zuvor noch in Locarno mit seiner Megarotunde ein städtebaulich fragwürdiges Zeichen gesetzt hatte, einen vorbildlichen Masterplan für den neuen, im Jahr 2002 eröffneten Universitätscampus vorlegen. Das Bauen überliess er - mit Ausnahme der von ihm und Jachen Könz konzipierten Aula Magna - jüngeren Architekten wie Sandra Giraudi und Felix Wettstein, die das Laboratorio bauten, oder Giorgio und Michele Tognola, welche einen vorbildlichen Bibliotheksumbau realisieren konnten. Mittlerweile geht die zweite Bauphase mit dem Gebäude der Informatikwissenschaften der Tognolas und dem als Scharnier zwischen den Neubauten und dem denkmalgeschützten Altbau dienenden Corpo Centrale, einem Kubus mit Glasstirn und seitlichen Betonwangen von Elio Ostinelli, der Vollendung entgegen. So ist hier ein Ort im Werden, an dem sich die Tessiner Architektur in ihrer heutigen Ausdrucksvielfalt ganz ähnlich manifestieren kann wie einst die Tendenza im Schulbauprogramm der siebziger Jahre.

WEITUNG DES BLICKFELDS

Es sind also nicht die international bekannten Exponenten der «Tessiner Schule», die - wie so oft vermutet - dem Nachwuchs im Wege stehen. In einem kleinen Land, das nur selten Prestigeaufträge zu vergeben hat, leiden die jungen Architekten vielmehr unter den komplexen politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Konstellationen. Diese hinderten schon die mittlere Generation an der Entfaltung. Man trifft daher nur selten auf deren Bauten. Dabei überzeugen Arbeiten wie Cavadinis ethnographisches Museum (2000) in Olivone oder Michele Arnaboldis Raiffeisenbank (2002) in Intragna durch ihre kritische Weiterführung der Ideen der Tendenza mittels eines kargen Minimalismus und Roberto Briccolas Bauten durch eine asketische Einfachheit, mit der er allerdings immer wieder aneckt, wie der langwierige Streit um sein bereits 1998 errichtetes und mit viel Kritikerlob bedachtes Ferienhaus in Campo Vallemaggia zeigt.

All diesen Schwierigkeiten zum Trotz kehren auch heute die jungen Tessiner Architekten nach ihren Lehr- und Wanderjahren fast immer in ihre Heimat zurück - nicht zuletzt, weil sie hoffen, dank ihrer Kenntnis der lokalen Verhältnisse und dank ihren Beziehungen der architektonischen Kultur neue Impulse vermitteln zu können. Obwohl sie die Anliegen der Tendenza - vom kritischen Dialog mit dem Territorium bis zum Lavieren zwischen «poesia e maniera» - durchaus respektieren, pflegen sie einen in der steten Auseinandersetzung mit dem aktuellen Architekturdiskurs weltgewandter gewordenen baukünstlerischen Ausdruck. Eine der Tendenza ebenbürtige, aber den neusten Strömungen auf dem Gebiet der Architektur adäquate regionale Sprache zu kreieren, fällt ihnen dennoch schwer, zumal ihnen als Betätigungsfeld meist nur der Privatauftrag bleibt, der sich oft in Umbauten oder in der Realisation von Einfamilienhäusern erschöpft.

NEUER INTERNATIONALISMUS

Auch wenn der Bau kleiner Villen im engräumigen Tessin oft eine weitere Beeinträchtigung von Dorfbildern und Landschaften zur Folge hat, zeitigt er doch immer wieder interessante Lösungen. Erwähnt sei nur der geschickt in den vorstädtischen Kontext eingebettete karge Betonkörper der 2004 in Monte Carasso vollendeten Casa Grossi, bei der Giacomo und Riccarda Guidotti das Gleichgewicht dramatisch zu inszenieren wussten und gleichzeitig Snozzis architektonische und urbanistische Ideen virtuos weiterdachten. In einer globalisierten Welt, in der sich die Architektur fast nur noch durch spektakuläre Werke Gehör verschaffen kann, wird es jedoch immer schwieriger, mit solchen Miniaturen überhaupt noch zur Kenntnis genommen zu werden. Denn die von klingenden Namen beherrschte Szene lässt kaum mehr Platz für architektonische Haltungen, die sich mit den historischen, topographischen oder baugeschichtlichen Eigenheiten eines Gebiets auseinandersetzen.

So macht sich auch im Tessin - wie in anderen Hochburgen des Regionalismus von Katalonien über die Deutschschweiz und Vorarlberg bis in die Steiermark - dank einem durch die Medien geförderten Ideenaustausch und der rasend schnellen Verbreitung des computergestützten Entwerfens eine globalisierende Tendenz bemerkbar. Die äussert sich derzeit in skulptural abgewinkelten oder blobartig-organischen Baukörpern, die neben den kantigen Betonhäusern, wie sie etwa die Guidottis oder Cavadini pflegen, auch in der Südschweiz immer öfter anzutreffen sind. Das hat zur Folge, dass sich Tessiner Bauten zusehends weniger von anderswo ausgeführten Werken unterscheiden. Diese Entwicklung lässt sich etwa im Schaffen von Giorgio und Giovanni Guscetti aufzeigen: Während in deren burgartiger, von einem fast romanisch strengen «Bergfried» akzentuierter Zentrumsbebauung in Airolo urbanistische Gedanken von Snozzi nachklingen, zeugt die gekrümmt in die Höhe wachsende Kletterhalle, die wie ein Periskop aus der Auenlandschaft von Ambri auftaucht, von einer Öffnung hin zum Internationalen.

Von der kompromisslos harten Haltung der alten Garde haben sich die jungen Tessiner Architekten ebenso befreit wie von deren Tabula-rasa-Mentalität. Das demonstriert etwa die feinfühlige Vergrösserung eines alten Loggienhauses von Mario Ferrari, Michele Gaggetta und Stefano Moor in Cureglia (1999), die Restaurierung eines geschundenen mittelalterlichen Steinhauses in Mendrisio (2000) und des hoch über Claro gelegenen Benediktinerinnenklosters Santa Maria Assunta (2004) durch Durisch & Nolli. Mit dem Ort, seiner Geschichte und Atmosphäre haben sich diese Luganeser Architekten danach auch beim Projekt des Max-Museums in Chiasso (2005) auseinandergesetzt und daraus eine Architektur der Bilder und der Stimmungen geschaffen, die internationalen Vergleichen standhält. Ebenso vielseitig geben sich Britta und Francesco Buzzi aus Locarno. Nachdem sie in Ascona mit der Villa «sulla Roccia» ein Traumhaus aus dem Geist der sechziger Jahre geschaffen und in Gerra Gambarogno eine minimalistische Holzkonstruktion in die brüchige Aussenhülle eines Rusticos eingefügt hatten, entschieden sie sich bei einer ihrer neusten Planungen, einem wie eine kubistische Plastik aus den alten Trockenmauern herauswachsenden Haus in Ronco über dem Lago Maggiore, für eine ganz modisch-aktuelle Formensprache. Mit dieser spielt auch der Luganese Luca Gazzaniga, wie seine stark vom gegenwärtigen Architekturdiskurs geprägten Davoser Entwürfe oder die von organischen Öffnungen durchdrungene Casa Cedrini in Muzzano beweisen. Dabei setzt er seine Villen eleganten Möbeln gleich ins Grüne, als wolle er damit der von der Tendenza propagierten «starken Form» eine Abfuhr erteilen.

Die Casa «Le Terrazze» von Giraudi & Wettstein am Monte Brè in Lugano scheint hingegen gleichsam aus dem Berg herauszubrechen, wobei das freie Linienspiel der Sonnendecks und der relingartigen Geländer der lieblichen, von Buchten und Hügeln geprägten Landschaft am Luganersee antwortet. Damit erinnert dieses Werk an die von ihnen zusammen mit Cruz & Ortiz konzipierte Basler Bahnhofspasserelle, bei der sie mit einem gezackten Dachverlauf auf die Juraketten Bezug nahmen. Der freie Fluss der Wände bestimmt auch ihr siegreiches Wettbewerbsprojekt für die Neugestaltung der Hauptfassade des etwas in die Jahre gekommenen Luganeser Kongresshauses. Doch dieser überzeugende Entwurf aus dem Jahre 2004 harrt derzeit - wie manch anderer Wettbewerbsentwurf im Tessin - der Ausführung. Das ist umso bedauerlicher, als die jüngeren Tessiner ihre Vorstellungen in den grossen Ausschreibungen der jüngsten Zeit für das Centro Turistico Culturale in Ascona oder die Neubebauung des Campo Marzio in Lugano nicht durchsetzen konnten. Da erweist es sich als eine glückliche Fügung, dass die Tessiner Sektion des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) - im Gegensatz zu anderen touristische Institutionen - die junge heimische Architektur entdeckt hat. Ausgehend von einem Wettbewerbsentwurf, konnten Nicola Baserga und Christian Mozzetti aus Muralto hoch über Bedretto die hotelartige Berghütte «Cristallina» errichten, deren langgestreckter Flachdachbau aus Holz über den Bruchsteinsockel in Richtung Tal zu gleiten droht und so einen geschützten sonnenseitigen Vorplatz schafft. Die Erfahrung, die sie mit diesem Haus und dem vor genau einer Woche eröffneten hochhausartigen Michela-Motterascio-Refugium im Bleniotal sammelten, brachte ihnen nun über eine weitere Ausschreibung den Auftrag für die fein proportionierte Erweiterung der Moiry-Hütte im Val d'Anniviers, die gleichsam neben dem Altbau über dem Abgrund schweben wird.

SCHÖ4NHEIT UND GLAMOUR

All die erwähnten Bauten und Projekte machen deutlich, dass derzeit die Tessiner Architektur weder programmatisch noch formal eine einheitliche Linie kennt. Das überrascht nicht, denn schon zur Zeit der Tendenza pflegten die Protagonisten ihre eigene Sprache. Nur wurde diese damals von einer kämpferischen gesellschaftspolitischen Haltung übertönt. Es lassen sich aber auch Gemeinsamkeiten unter den jungen Tessinern ausmachen. So ist für sie - anders als in Italien, wo die Theorie immer noch weit über der Praxis steht - weiterhin die Bauausführung zentral. Dabei haben sie die Architektur des Aufbegehrens in eine Baukunst der Gefühle und der Stimmungen transformiert, in der mediterrane Phantasie, lateinische Rationalität sowie eine deutschschweizerisch inspirierte Sachlichkeit und Detailsorgfalt zusammenfinden.

Wenn man heute noch von einer Tessiner Architektur spricht, dann wohl in erster Linie hinsichtlich dieser Vermischung von cis- und transalpinen Haltungen und des Ideenaustausches zwischen Nord und Süd. Dazu gesellt sich die mit einer Offenheit für internationale Diskurse einhergehende Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Betons, die bei Buzzi & Buzzi, Giraudi & Wettstein oder den Tognolas zu minimalen Betonskulpturen und bei Durisch & Nolli zu einer Verschränkung von Raum und Konstruktion führte. Das einstmals ethisch begründete Streben nach Einfachheit scheint dabei allerdings immer mehr einer Sehnsucht nach Schönheit und Glamour zu weichen.

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: Neue Zürcher Zeitung

Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroomoffice[at]nextroom.at

Tools: