Berlin - Zwei Jahre nach seiner Eröffnung ehrt das Berliner Jüdische Museum seinen Architekten Daniel Libeskind mit einer Sonderausstellung: In Kontrapunkt - Die Architektur von Daniel Libeskind werden 16 von Libeskinds Projekten anhand von Modellen, Plänen und Bildmaterial präsentiert. Den Höhepunkt der Präsentation bildet wenige Tage vor dem zweiten Jahrestag des Terroranschlags vom 11. September 2001 sein Modell für das World-Trade-Center-Gelände. Ob seine Pläne für Ground Zero allerdings so umgesetzt werden, bleibt offen.

Neben Gebäuden wie dem Jüdischen Museum und dem Imperial War Museum North in Manchester werden auch geplante Projekte wie die Konzerthalle „Musicon“ in Bremen und der Erweiterungsbau zum Victoria and Albert Museum in London gezeigt. Zu Libeskind neuen Bauvorhaben gehören ein Medienzentrum in Hongkong und das größte Einkaufszentrum der Schweiz.