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Ein Leben fast ohne Heizung
Der Standard

Standard-Symposium über Passivhäuser und ökologisches Bauen

31. Mai 2003
Die Technik macht es möglich, Häuser zu bauen, die praktisch ohne Heizung auskommen. Dank guter Isolation kann der Wärmebedarf zum Großteil durch passive Wärmequellen wie Sonne, Mensch, Haushaltsgeräte und Abluft gedeckt werden. Solche Häuser senken nicht nur die Energierechnung dramatisch, sie fördern auch den globalen Klimaschutz.

Kein Wunder, dass die österreichische Wohnpolitik das nachhaltige Bauen und das Passivhaus unterstützt. Auch das nächste STANDARD-Symposium der Serie „Die Zukunft des Wohnens“ am 24. Juni widmet sich den technischen, ökologischen und ökonomischen Chancen dieser Innovationen, versucht aber auch, ihre Grenzen aufzuzeigen. „Wir dürfen die Optimierung nicht einseitig betreiben“, sagt Herbert Ludl, Generaldirektor der Sozialbau AG. Wenn im sozialen Wohnbau das Energiesparen zu viel koste, dann werde bei Gemeinschaftseinrichtungen wie Spielplätzen gespart, so Ludl, der gemeinsam mit Heimat-Österreich-Geschäftsführer Wilfried Haertl die Perspektive der Praktiker bieten wird.

Als Experten treten weiters der Psychologe Alexander Keul, der Chef der Grazer Energie-Agentur Boris Papousek, der Vorarlberger Architekt Dietmar Eberle sowie der Bauphysiker und Ökologe Ardeshir Mahdavi auf. Das politische Streitgespräch wird von Josef Broukal (SPÖ) und dem ÖVP-Wohnbausprecher Wolfgang Großruck geführt.


[Das Symposium „Passiv oder Hightech“ findet am Dienstag, 24. Juni, 15 Uhr, im Wohnservice Wien, 2, Obere Donaustraße 103, statt; Preis: 96 €;
Anmeldung unter 513-1913 oder wohnen.plus@aon.at]

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