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„Das Weltklasse-Ensemble braucht bei der Erweiterung oberste Qualität“
Gestaltungsbeirat erlaubt Neubau von Studentenheim beim Salesianum auf dem Freinberg
1. Oktober 2015 - Erhard Gstöttner
Ein sensibles Thema ist der Ausbau des Salesianum-Studentenheims bei der Pädagogischen Hochschule der Diözese auf dem Freinberg. „Das Ensemble ist mit dem Brucknerhaus das herausragende Baudokument der Siebzigerjahre“, sagt Wilfried Lipp, Präsident des österreichischen Icomos-Komitees, dessen internationale Vereinigung die UNESCO in der Denkmalpflege berät.
Gestern begutachtete der Gestaltungsbeirat zum zweiten Mal Studien des Linzer Architekten Klaus Leitner, die dieser im Auftrag der diözesanen Immobilien-Stiftung für den Ausbau des Studentenheimes erstellt hat.
„Wir müssen das alte Heim umbauen. Die Zimmer entsprechen nicht dem aktuellen Stand, sind nur neun Quadratmeter groß, haben nur Waschbecken. Wir müssen aus drei Zimmern jeweils zwei machen, um Platz für Sanitäreinrichtungen zu bekommen“, sagt Karin Preining, die Geschäftsführerin der Immobilien-Stiftung.
Neues Heim hinter Altbau
Durch den Umbau des in den Siebzigerjahren erbauten Heimes (im Foto rechts vom alten Salesianum, zum Teil durch Bäume verdeckt) sinkt die Zahl der Zimmer. Andrerseits stieg die Nachfrage. Darum will man ausbauen.
Der erste Entwurf sah das Aufstocken des bestehenden Heimes um zwei Stockwerke vor. Widerstand von Denkmalschützern und Architekten war die Folge, der Gestaltungsbeirat lehnte diesen Plan ab. Gestern legte Architekt Leitner acht unterschiedliche Varianten vor. Die Experten des Beirats entschieden sich für einen Neubau links vom bestehenden Heim, so dass die Ansicht des Ensembles (fast) unverändert bleibt. Das ist auch wesentliche Forderung von Bundesdenkmalamt-Chefin Ulrike Knall-Brskovsky: „Der Neubau soll nicht in Erscheinung treten.“
Die nun ausgewählte Lösung hinter dem aus dem Jahr 1900 stammenden Altbau soll vier Geschoße hoch werden und auf Stehern errichtet werden, so dass darunter eine gedeckte Fläche für die Studenten entsteht.
Christoph Langhof, der Vorsitzende des Linzer Gestaltungsbeirates, redete der Geschäftsführerin der Immobilien-Stiftung ins Gewissen: „Das Weltklasse-Ensemble aus Pädagogischer Hochschule und Salesianum braucht bei der Erweiterung Architektur oberster Qualität.“
Gestern begutachtete der Gestaltungsbeirat zum zweiten Mal Studien des Linzer Architekten Klaus Leitner, die dieser im Auftrag der diözesanen Immobilien-Stiftung für den Ausbau des Studentenheimes erstellt hat.
„Wir müssen das alte Heim umbauen. Die Zimmer entsprechen nicht dem aktuellen Stand, sind nur neun Quadratmeter groß, haben nur Waschbecken. Wir müssen aus drei Zimmern jeweils zwei machen, um Platz für Sanitäreinrichtungen zu bekommen“, sagt Karin Preining, die Geschäftsführerin der Immobilien-Stiftung.
Neues Heim hinter Altbau
Durch den Umbau des in den Siebzigerjahren erbauten Heimes (im Foto rechts vom alten Salesianum, zum Teil durch Bäume verdeckt) sinkt die Zahl der Zimmer. Andrerseits stieg die Nachfrage. Darum will man ausbauen.
Der erste Entwurf sah das Aufstocken des bestehenden Heimes um zwei Stockwerke vor. Widerstand von Denkmalschützern und Architekten war die Folge, der Gestaltungsbeirat lehnte diesen Plan ab. Gestern legte Architekt Leitner acht unterschiedliche Varianten vor. Die Experten des Beirats entschieden sich für einen Neubau links vom bestehenden Heim, so dass die Ansicht des Ensembles (fast) unverändert bleibt. Das ist auch wesentliche Forderung von Bundesdenkmalamt-Chefin Ulrike Knall-Brskovsky: „Der Neubau soll nicht in Erscheinung treten.“
Die nun ausgewählte Lösung hinter dem aus dem Jahr 1900 stammenden Altbau soll vier Geschoße hoch werden und auf Stehern errichtet werden, so dass darunter eine gedeckte Fläche für die Studenten entsteht.
Christoph Langhof, der Vorsitzende des Linzer Gestaltungsbeirates, redete der Geschäftsführerin der Immobilien-Stiftung ins Gewissen: „Das Weltklasse-Ensemble aus Pädagogischer Hochschule und Salesianum braucht bei der Erweiterung Architektur oberster Qualität.“
Für den Beitrag verantwortlich: Oberösterreichische Nachrichten
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