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Architektonische Erinnerungen an die Juden von Hohenems
Neue Zürcher Zeitung

Das Schtetl am Alpenrhein

In anderen alemannischen Landjudengemeinden - etwa in Endingen und Lengnau - lebten mehr jüdische Einwohner als im vorarlbergischen Hohenems. Doch bildete sich dort neben dem Marktstädtchen ein urbanistisch einzigartiges, in seinen Strukturen fast schon an ein Ghetto erinnerndes Stadtdorf, das heute noch von einer bewegten, aber weltoffenen Vergangenheit kündet.

30. August 1999 - Roman Hollenstein
Hohenems ist anders. Historisch, kulturell und urbanistisch unterscheidet sich die Kleinstadt von den übrigen Gemeinden Vorarlbergs. Vom kosmopolitischen Geist, der hier einst wehte, zeugen noch immer das Renaissanceschloss, die dichtbebaute Markt- oder Christengasse und die platzartig sich weitende Schweizerstrasse. Die früher Judengasse genannte Strasse war einst Zentrum einer Landjudengemeinde, deren Bewohner bald mit Hausieren, bald mit Handel ihr Brot verdienten. Enge Beziehungen zur Schweiz führten zum Aufbau der Textilindustrie, aber auch zum Entstehen einer jüdischen Gemeinde in St. Gallen. Diese musste den Gottesdienst anfangs noch in der Hohenemser Synagoge feiern, die 1864 vom St. Galler Architekten Felix Wilhelm Kubly für den liberalen Ritus umgestaltete wurde. Nach dem Bau der St. Galler Synagoge durch die Zürcher Chiodera und Tschudy erhielten diese dann den Auftrag zur Erweiterung der palastartigen Villa Iwan Rosenthal in Hohenems.


Geschichtsträchtige Bauten

Im Schatten des 1562 von Martino Longo errichteten Schlosses, das bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts Sitz der Reichsgrafen von Hohenems war, wuchsen allmählich zwei urbanistische Modelle zusammen: das christliche Marktstädtchen mit den kleinen, traufseitig aneinandergebauten Häusern und die jüdische Dorfstadt mit ihren mehrgeschossigen, dicht zusammengerückten Solitären. Deren spätbarocke Prägung geht zurück auf den Grossbrand von 1777, als Teile des ghettoartig engen Viertels im Stil der Zeit wiederaufgebaut wurden. Da in den letzten Jahren einige Häuser abgerissen wurden, ist die Enge kaum mehr spürbar. Geblieben ist die architektonische, urbanistische und soziale Vielfalt. Doch täuscht diese Idylle, denn die im 17. Jahrhundert herbeigerufenen Juden waren hier nur geduldet.

Reichsgraf Kaspar von Hohenems, der den «markt Embs gern geöffnet und befördert» sehen wollte, fasste 1617 den Beschluss, an seiner Residenz Juden anzusiedeln. Im damals ausgestellten Schutzbrief gewährte er ihnen gegen Schutzgelder und Steuern Glaubens-, Bildungs- und Handelsfreiheit. Juden aus Rheineck, Langenargen und aus dem bayerisch-schwäbischen Raum bildeten die erste prosperierende Gemeinde. Obwohl die Plünderungen und Vertreibungen von 1647, 1663 und 1676 zur Gründung einer zweiten jüdischen Siedlung in Sulz führten, lebte in Hohenems um 1700 schon eine sechzigköpfige Gemeinde, die den Bau einer Holzsynagoge erwog. Doch zwang sie das Veto des Landesherrn, den Gottesdienst wie bis anhin in privaten Räumen zu feiern.

Als sich nach der Vertreibung der Sulzer Juden die Hohenemser Gemeinde verdoppelt hatte, wurde deren Handelstätigkeit auf Druck der Vorarlberger Landstände beschränkt, doch warnte das Bregenzer Oberamt 1768 von einer Ausweisung der Juden, da «Ems sonst völlig veröden» würde. Denn dank den von Triest bis Augsburg und Frankfurt reichenden Beziehungen der Händler und Unternehmer - etwa des 1753 mit dem kaiserlichen Hoffaktorpatent ausgestattete Jonathan Uffenheimer - hatte sich der bäuerlich geprägte Marktort in ein Handelsstädtchen verwandelt, von dessen 2000 Einwohnern um 1770 rund 220 jüdisch waren. Nach Schweizer Vorbild eröffnete Benjamin Löwengard in jenen Tagen die erste Baumwollspinnerei, die von Philipp und Josef Rosenthal erworben und zu einem weltweit tätigen Unternehmen ausgebaut wurde. Die zunehmende Toleranz der Obrigkeit erlaubte es der Gemeinde damals, den Vorarlberger Barockbaumeister Peter Bein mit dem Bau einer Synagoge zu betrauen. Der 1770-72 errichtete, von einer Flachtonne mit Deckengemälde überwölbte und durch Bogenfenster und Okuli erhellte Saalbau mit Empore überstand den Grossbrand von 1777 und bildete danach zusammen mit den im ländlich-vorarlbergischen Spätbarock wiedererrichteten Häusern eine stilistische und urbanistische Einheit - ein jüdisches Stadtdorf, das bald über alle wichtigen religiösen und sozialen Einrichtungen verfügte: vom jahrhundertealten Friedhof über die 1829 neuerbaute Mikwe bis zum Armenhaus, das 1872 im ehemaligen Burgauerhaus im Judenwinkel eingerichtet werden konnte.


Frühe Weltoffenheit

Das 1781 von Kaiser Joseph II. unterzeichnete Toleranzpatent und die anschliessende bayrische Verwaltung brachten den jüdischen Bürgern mehr Rechte, aber 1813 auch die berüchtigte «Normalzahl», mit der das Wachstum der Gemeinden beschränkt werden sollte. Die neuen Freiheiten spiegeln sich nicht nur in den damals entstandenen Stadtpalästen der reichen Familien, sondern auch in drei bescheideneren Bauten, die den kleinen Synagogenplatz fassen: Das heute zerstörte Rabbinerhaus war früh schon Wirkungsstätte weitherum bekannter liberaler Rabbiner. Im Sulzerhaus wurde der in Endingen ausgebildete, seit 1826 am Wiener Stadttempel tätige und mit «Schir Zion» zum Erneuerer des Synagogalgesangs gewordene Kantor Salomon Sulzer geboren (1804-90); und das 1832 für Simon Brettauer, den Begründer des gleichnamigen Bankhauses errichtete Brettauer-Haus fand Eingang ins literarische Schaffen von Stefan Zweig, der mütterlicherseits aus dieser Familie stammte.

Die wirtschaftliche Macht lag in den Händen weniger Familien, etwa der Löwengard, Rosenthal, Hirschfeld oder Brentano. Die Mehrheit verdiente ihren Lebensunterhalt als Kleinhändler, von denen einige - etwa die Familie Schwarz - sich im vorigen Jahrhundert zu Bankiers hinaufarbeiten konnten. Solcher Erfolg nährte den Wunsch nach Eingliederung in die bürgerliche Gesellschaft. Da diese nur über Bildung zu erreichen war, wurde kurz nach dem Toleranzedikt die jüdische «Normalschule» gegründet, die dank Lehrkräften aus Wien und Prag bald schon als eine der besten galt und zwischen 1861 und 1896 auch viele christliche Schüler anzog. Parallel zum Wechsel von der Rabbiner- zur Normalschule ging die Reformierung des Gottesdienstes, für die sich schon um 1830 Rabbiner Abraham Kohn stark machte. Kohns Nachfolger Daniel Ehrmann und Simon Popper führten die Liturgiereform fort und beauftragen Felix Wilhelm Kubly 1864 mit dem Umbau der Synagoge: Neben dem neu entworfenen Thoraschrein installierte er die Bima und auf der ehemaligen Frauenempore ein von Salomon Sulzer gestiftetes Harmonium.

Die Säkularisierung förderte das Entstehen des Vereinslebens: 1837 wurde ein Synagogenchor und kurz danach der Museums-Verein für Vorarlberg gegründet. Das bereits 1819 von Jakob Kitzinger aus Pfersee bei Augsburg als «Kaffeeausschank nebst Billard» eröffnete Kaffeehaus Kitzinger, das erste in Vorarlberg, wurde Treffpunkt des sich der Literatur, Kunst und Wissenschaft widmenden Vereins Concordia. Versammlungsort der Sozialdemokraten hingegen war das Gasthaus «Zur frohen Aussicht» der Familie Landauer; und die weitverzweigte Industriellenfamilie Rosenthal pflegte den gesellschaftlichen Kontakt zum liberalen Hohenemser Bürgertum.


Schneller Niedergang

Die Öffnung begünstigte aber auch die Abwanderung. Sie veranlasste den letzten grossen Rabbiner von Hohenems, Aron Tänzer, um 1900 die Geschichte der Gemeinde festzuhalten. Der demographische Aderlass führte 1913 zur Schliessung der Schule und ein Jahr später zur Verlegung des Rabbinats für Vorarlberg und Tirol nach Innsbruck. 1931 bezeichnete dann Theodor Elkan, der letzte Vorsteher der Kultusgemeinde, diese als eine, «die nur noch von den Erinnerungen lebt». Nicht ohne Einfluss auf diese Entwicklung war der im 19. Jahrhundert an die Stelle des christlichen Antijudaismus getretene christlichsoziale und deutschnationale Antisemitismus, der sich gezielt gegen das liberale Lager und die «Judensozis» wandte. Als dann die Nazis 1938 in Österreich die Macht ergriffen, zählte die jüdische Gemeinde Hohenems nur noch 27 Mitglieder.

Die «Reichskristallnacht» überstand die Hohenemser Synagoge als eine der wenigen Österreichs unbeschädigt. 1940 wurde die Jüdische Gemeinde aufgelöst: Synagoge, Rabbinerhaus und Friedhof wurden enteignet, das Silber konfisziert und die zurückgebliebenen Juden nach Wien und anschliessend in die Todeslager deportiert. Um die «Erinnerungsstätten ehemaliger jüdischer Herrschaft in Hohenems» ganz auszulöschen, sollte die Synagoge in eine Schule, ein Kino oder in ein Zeughaus umgewandelt werden. Doch kam es anders, denn nach dem Krieg durfte sie als Synagoge der Displaced Persons genannten jüdischen Überlebenden der Konzentrationslager, die die Franzosen von 1945 bis 1954 in Hohenems betreuten, nochmals eine kurze Blüte erleben. Danach aber baute man die diesmal legal von der neuen Besitzerin, der Israelitischen Kultusgemeinde Innsbruck, erworbene Synagoge - als sollte nun die jüdische Vergangenheit für immer ausradiert werden - wirklich in ein Feuerwehrhaus um und versah sie in einem Akt gezielter Geschichtsfälschung mit einer Tafel, die 1954/55 als Baujahr nennt. Ja, man ging noch weiter und riss - urbanistisch völlig widersinnig - das Rabbinerhaus und zwei andere, das Ensemble prägende Bauten an der Schweizerstrasse ab sowie eines der Rosenthal-Häuser am Eingang zum Judenwinkel, dieses um Platz für die Jakob-Hannibal-Strasse zu schaffen.

Trotz dieser Abbruchwut ist noch immer viel Substanz erhalten: die bescheidenen Rheintalerhäuser ebenso wie die Rosenthalvillen. Sie künden gleich wie der romantische Friedhof oder das ehemalige Bankhaus Schwarz am Schlossplatz von einer Vergangenheit, die immer mehr Menschen, nicht nur die Nachkommen von «Vorarlbergs vergessenen Juden», fasziniert. Auf diese Hohenemser, an die nur noch Bezeichnungen wie Judenviertel, Judenschule oder Judenhäuser erinnerten, wurden die Einheimischen erst wieder 1973 wegen eines Streits um die Zukunft der jüdischen Schule aufmerksam. Drei Jahre später signalisierte dann der Entscheid, mit einer Tafel am Sulzerhaus des grossen Kantors zu gedenken, die endgültige Abwendung von der Politik der «stillschweigenden Vergangenheitsbewältigung».

Die inzwischen zur Stadt gewordene Gemeinde erwarb dann 1984 die arg verwahrloste, 1864 wohl von Kubly für den Baumwollfabrikanten Anton Rosenthal errichtete Villa Heimann- Rosenthal, um sie nach kurzem Hin und Her zum Sitz des Jüdischen Museums Hohenems umzubauen. Das von Roland Gnaiger vorbildlich renovierte und von Elsa Prochazka eingerichtete Haus wurde nach der Eröffnung im April 1991 mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet. Das hier so erfolgreiche Zusammenspiel von historischer und zeitgenössischer Architektur liesse sich auf das ganze jüdische Viertel übertragen, das ebenfalls nach Restaurierung und Erneuerung ruft. Um dies zu erreichen, muss allerdings noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Wurde doch noch 1994 das einst als bürgerliches Gegenstück zum Schloss erbaute Bernheimerhaus nach einem Brand auf Befehl des damaligen Bürgermeisters abgerissen, obwohl es unter Denkmalschutz stand. Dies führte dazu, dass das Museum im Rahmen des Projekts «Ein Viertel Stadt» vor Ort auf die urbanistische Bedeutung des schutzwürdigen Quartiers aufmerksam machte.

Daraus erwuchs eine von der Architektin Beate Nadler geleitete Arbeitsgruppe, die 1998 im Auftrag der Stadt ein Leitbild zur kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Belebung des zum Sanierungsgebiet erklärten Viertels vorlegte. Neben der Erarbeitung eines Verkehrskonzepts regte sie einen städtebaulichen Ideenwettbewerb an. Die drei geladenen Architekten - Hermann Czech aus Wien, Peter Märkli aus Zürich und Gerold Wiederin aus Feldkirch - verdichteten ihre Vorschläge gemeinsam mit den Juroren Gnaiger aus Bregenz und Marcel Meili aus Zürich zu einem Modell, das das Areal rund um die Villa Iwan Rosenthal als «Vorstadtgarten» erhalten, das jüdische Viertel sanieren und die Baulücken ergänzen will. Hervorgehoben wird sodann das Entwicklungspotential der Zone zwischen dem jüdischen Viertel und dem Schlossplatz, wo neue Wohn- und Geschäftsbauten, ein Einkaufszentrum und - wenn immer möglich - am Kirchplatz ein neues Rathaus entstehen sollen.


Rosige Zukunftsvisionen

Die Arbeitsgruppe wünscht sich das jüdische Viertel als ein attraktiv gemischtes Wohnquartier mit sozialen Einrichtungen, Arztpraxen, Büros und Geschäften, das dereinst mit seinen Museen, Veranstaltungslokalen und Restaurants im ehemaligen Café Kitzinger, in der Schule oder in der Synagoge zu einem kulturellen Zentrum der Region würde. Der Bürgermeister träumt hingegen lieber von einer «Märchenstadt Hohenems». Im Gegensatz zu diesem rein touristisch ausgerichteten Projekt böte ein restrukturiertes jüdisches Viertel eine kulturgeschichtliche und architektonische Besonderheit, die Hohenems - ähnlich wie bereits Bregenz - im Rahmen der international beachteten Vorarlberger Architektur zu einem grossen Auftritt verhelfen könnte.

Voraussetzung ist allerdings, dass das jüdische Viertel nicht weiter vernachlässigt, dass es aber auch nicht zu Tode saniert wird und dass die Disneyfizierung, wie sie mit einem anpasserischen Neubau am Eingang zum Judenwinkel bereits Form angenommen hat, nicht weiter vorangetrieben wird. Wie man völlig abgetakelte Bauten in eigentliche Juwelen verwandelt, hat Gerhard Lacha, ein engagierter Privatmann, mit der vorbildlichen Restaurierung des barocken Elkan- Hauses und eines Gebäudes im Judenwinkel gezeigt. Hausbesitzer sollten aber nicht nur motiviert werden, das Bauerbe sorgsam zu erneuern, sondern auch die durch Abbruch entstandenen Lücken mit wegweisenden Neubauten zu füllen. Dies dürfte in einer Gegend mit einer derart hochstehenden zeitgenössischen Baukultur, wie Vorarlberg sie besitzt, kaum Schwierigkeiten bereiten. Die Pfarrei St. Karl jedenfalls hat mit dem von den Dornbirner Architekten Elmar Nägele und Ernst Waibel gleich hinter dem Jüdischen Museum erbauten Pfarrheim einen wichtigen Schritt gewagt.

Nun läge es an der Stadt, mit einem intelligenten Neubau anstelle des vor über dreissig Jahren abgebrochenen Rabbinerhauses ein Zeichen zu setzen. Weiter müsste diese dringend die ihr gehörenden Bauten restaurieren: Neben der jüdischen Schule, die wieder erzieherische Aufgaben erfüllen sollte, handelt es sich dabei vor allem um die Synagoge. Bereits jetzt - ein Jahr von dem Auszug der Feuerwehr - wird ihre Zukunft heftig debattiert: Soll das fast ganz entkernte Gebäude in seine ursprüngliche Form zurückgeführt, sollen nur die Fassaden rekonstruiert oder soll der Istzustand konserviert werden? Auf Grund der Forschungsergebnisse von Reinhard und Ada Rinderer wäre eine Rekonstruktion durchaus möglich. Doch wozu sollte eine Synagoge ohne Gemeinde dienen? Man könnte daher auch den Bereich der drei Garagentore um eine gläserne Eingangshalle zum Synagogenplatz hin erweitern und den freigelegten Innenraum des einstigen Tempels künftig als Veranstaltungssaal nutzen und dafür - wie früher einmal - im hinteren Teil einen kleinen Gebetsraum einrichten.

Schliesslich sollte das Land Vorarlberg zwei Schlüsselbauten, die heute noch in Privatbesitz sind, erwerben, sanieren und neuen Aufgaben zuführen: die 1890 von Chiodera & Tschudy erweiterte und samt Inneneinrichtung, Bowlingbahn und Kutscherhaus erhaltene Villa Iwan Rosenthal könnte als Sitz der geplanten jüdischen Sommerakademie, das Armenhaus - seiner einstigen Funktion ähnlich - als Studentenheim oder Jugendherberge genutzt werden. Vielleicht wären dann auch die jetzt noch eher skeptischen Hausbesitzer bereit, ihren Teil zum ambitiösen urbanistischen Projekt beizutragen. Doch dieses muss im September erst einmal die Instanzen passieren. Zu hoffen bleibt, dass bald politischer Wille den Traum von der Neubelebung des Schtetls am Alpenrhein beflügeln wird.

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Für den Beitrag verantwortlich: Neue Zürcher Zeitung

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