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Deutscher Architekturpreis an Libeskind.
Neue Zürcher Zeitung
Der amerikanisch-israelische Architekt Daniel Libeskind ist für das Jüdische Museum in Berlin mit dem alle zwei Jahre verliehenen und mit 50 000 Mark dotierten Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet worden. Der skulpturale Neubau in Form eines geborstenen Davidsterns sei nicht vergleichbar mit herkömmlicher Architektur, urteilte die Jury. Sie bezeichnete den Ende Januar fertig gestellten Museumsneubau als «Jahrhundertbauwerk», hielt aber fest, dass das Jüdische Museum sich jetzt noch in der Praxis beweisen müsse. Erst mit der Eröffnung der ständigen Ausstellung im Herbst 2000 würden die Räume richtig erlebbar. Bisher kamen rund 80 000 Besucher, allein um die einzigartige Architektur zu besichtigen. Fünf weitere Architekturen wurden mit Preisen von 10 000 Mark geehrt: der Umbau des Berliner Reichstags von Norman Foster, die Berliner Radsporthalle von Dominique Perrault, der Ufa-Palast in Dresden von Coop Himmelb(l)au, das Photonikzentrum Berlin von Sauerbruch und Hutton sowie die Wohnbebauung Küppersbuschgelände in Gelsenkirchen.

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