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Alpbacharchitektur
Der Standard

Diskussionen über Architektur eröffnen heuer Forum Alpbach

4. August 2001 - Ute Woltron
Alpbach - Erstmals in der Geschichte des Europäischen Forum Alpbach, das am 16. August eröffnet wird, steht Architektur auf dem Diskussionsprogramm. Bauen und Städteplanen wird als erster Programmpunkt gefahren, die Idee, der Architektur diesen Stellenwert einzuräumen, stammt von Erhard Busek. Prinzipiell wollen die Veranstalter die Frage nach „Rückbesinnung auf die ganzheitliche Rolle des Architekten“ erörtern. Als Organisatoren treten die Unternehmen D. Swarovski & Co. sowie das Planungsbüro ATP Achammer-Tritthart & Partner auf. Als Sponsoren beteiligen sich neben dem STANDARD die BTV-Bankengruppe, die Ast-Holzmann BauGesmbH, die Isovolta AG sowie die Planung-, Bauleitung-, Projektleitungs-GesmbH von Georg Malojer.

Der Reigen der Referate beginnt am Freitag, die Einstimmung dazu bereits am Donnerstagabend nach der allgemeinen Eröffnung des Forums durch Erhard Busek, John M. Roberts, Franz Hackl sowie Peter Sloterdijk. Die darauf folgende Eröffnungsveranstaltung der Alpbacher Architekturgespräche nennt sich „architects welcome alpbach“ und steigt ab 19 Uhr in der luftigen Höhe des Widersberger Horns, je nach Wetterlage vor oder im Bergrestaurant Hornboden.

An den folgenden zwei Tagen werden ab neun Uhr bis abends verschiedenste Themenkreise durchgekaut: Am Freitag referieren, angeleitet von Rudolf Burger, Jürgen Ehrlich, Georg Franck und Ulrike Lauber über Feststellung oder Frage „der architekt als fassade“. Andreas Braun von Swarovski dirigiert Christian Mikunda, Adolf Holl und Gregory Beck in das „erlebnis architektur“. Manfred Wagner moderiert die Runde „pop(ular)-entertainment als globalisierter nonsens“ mit Querkraft, Christoph Lieben-Seuter und Helmut Rösing. Am Samstag befragt Christoph Achammer Christian Hehenberger, Rudolf Schicker und Franz Meyer über „architektur und eigentum“. STANDARD-Chefredakteur Gerfried Sperl geht mit Dieter Hoffmann-Axthelm, Jörn Walter, Joachim Tenkhoff der Frage von „stadtplanung oder immobiliengetriebener eigendynamik“ nach, und schließlich diskutieren Hannes Pfau (UN Studio van Berkel & Bos), Manfred Wolff-Plottegg und Kari Jormakka über die „schnelligkeit der architektur“.
Forum Alpbach/Architekturgespräche, 16.-18. 8.

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