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Kampf um „konstruktiv“
Streit um Architektenmagazin eskaliert
20. Oktober 2003
Die Entwarnung kam zu früh: Im Mai schien der Streit um die liberale Linie von konstruktiv, der Zeitschrift der Architekten- und Ingenieurskammer, beigelegt. Jetzt will die Kammerführung es einstellen.
Architekten und Ingenieure bekamen Post von Kammerpräsident Robert Krapfenbauer. Zu teuer und schwer defizitär seien der kammereigene BIK-Verlag und konstruktiv, die Kammer selbst „konkursreif“. Der Kammertag Ende Oktober möge die Einstellung beschließen.
Kammermitglied Wolfdietrich Ziesel antwortete ebenfalls mit einem „Offenen Brief“: konstruktiv „war bisher die einzige Aktivität, die den Kammermitgliedern etwas gebracht hat“, im Gegensatz etwa zu einer „skurrilen und stümperhaften Werbeaktion“ der Kammer. Wolle diese sparen, möge sie doch „den übermäßig aufgeblähten Verwaltungsapparat endlich radikal reduzieren“.
Architekten und Ingenieure bekamen Post von Kammerpräsident Robert Krapfenbauer. Zu teuer und schwer defizitär seien der kammereigene BIK-Verlag und konstruktiv, die Kammer selbst „konkursreif“. Der Kammertag Ende Oktober möge die Einstellung beschließen.
Kammermitglied Wolfdietrich Ziesel antwortete ebenfalls mit einem „Offenen Brief“: konstruktiv „war bisher die einzige Aktivität, die den Kammermitgliedern etwas gebracht hat“, im Gegensatz etwa zu einer „skurrilen und stümperhaften Werbeaktion“ der Kammer. Wolle diese sparen, möge sie doch „den übermäßig aufgeblähten Verwaltungsapparat endlich radikal reduzieren“.
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