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Der Standard

Die Rolle des Bauherrn bei Kosten- und Organisationsoptimierung

29. November 2003
Bauherrn sind heute nur mehr ausnahmsweise natürliche Personen. Meist handelt es sich um Kapitalgesellschaften und Unternehmen öffentlichen Rechts. Was bedingt, dass oft eine Vielzahl von Beteiligten auftritt, die durchaus unterschiedliche Ziele und Interessen verfolgen. Kostenüberschreitungen und Ausführungsmängel können da dann die Folge sein. „Man muss mit dem Bauherrn diskutieren können. Ich brauche ein Vis`avis, mit dem ich in der Projektphase alle Details minutiös durchsprechen kann“, sagt Marta Schreieck vom Architektenteam Henke & Schreieck, das gerade für die AUA mit Projektleiter Bernhard Kotlan das neue Headoffice plant, und lobt in diesem Zusammenhang die vorbildliche Zusammenarbeit, die allein den Erfolg eines Projektes entscheidet.

„Der Grundstein für den Erfolg eines Bauprojektes wird schon vor dem Start gelegt, indem professionelle Strukturen verankert werden“, betont Armin Ebner vom Büro BHF, der als Architekt die Generalsanierung der Raiffeisen Bausparkasse in der Wiedner Hauptstraße plant. Arnold Tautschnig, Professor für Projektplanung und Projektsteuerung an der Uni Innsbruck, bringt das GMP-Verfahren ins Spiel, ein Abwicklungsmodell, wo die Anbieter aufgrund der ausgeschriebenen Leistungen eine nachvollziehbare Preisobergrenze nennen, die die eigene Managementtätigkeit inkludiert. „Wenn schon von Beginn an das Planungs-Know-how mit eingebracht wird, lassen sich hier wesentliche Einsparungen durch Optimierung erzielen.“ (gt)


[Die Broschüre „Auf den Bauherren kommt es an“ von Bene Consulting soll Bauherren auf ihr Chancenpotenzial bei Neubau-, Sanierungs- und Mietobjekten aufmerksam machen.]

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