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Architekturpreis des Landes Burgenland 2025

Im Lisztzentrum in Raiding wurde der Architekturpreis für das Jahr 2025 vergeben – der 12. Architekturpreis des Landes seit Beginn der Vergabe. 2025 wurden das Einfamilienhaus mit Schilfdach sowie die Sanierung und Neugestaltung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit zwei gleichwertigen Preisen ausgezeichnet und zwei Anerkennungen an den Stadtgarten Oberwart und das haus sz vergeben. Insgesamt wurden 20 Projekte eingereicht. Ab 7. November werden die prämierten und nominierten Projekte in der Architekturgalerie in Eisenstadt gezeigt.

ZV-Bauherr:innenpreis 2025

Die Nominierungen für den ZV-Bauherr:innenpreis 2025 sind fixiert. Der Bauherr:innenpreis der Zentralvereinigung der Architekt:innen würdigt herausragende Bauten, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen, bei denen die Auftraggeber:innen in intensiver Zusammenarbeit mit den Architekt:innen außergewöhnliche Lösungen ermöglicht und geschaffen haben.

Um die Einreichungen und deren Genese beurteilen zu können, werden alljährlich alle Projekte im jeweiligen Bundesland von einer Nominierungsjury besichtigt. Die nominierten Projekte werden im Rahmen einer österreichweiten Reise der Hauptjury nochmals besucht, um die Preisträger:innen zu ermitteln.

Die Nominierungsjurys in den einzelnen Bundesländern haben sich heuer für 24 Projekte aus insgesamt 112 Einreichungen entschieden. Daraus ermittelt die Hauptjury – bestehend aus Anne Beer (Architektin und Städtebauerin, München), Günter Mohr (Architekt, Wien) und Kaye Geipel (Architekturkritiker, Brüssel/Berlin) – die Bauherr:innenpreisträger:innen 2025. Die Preisverleihung des Bauherr:innenpreises 2025 wird von der ZV Wien, Niederösterreich, Burgenland organisiert und findet am Freitag, den 28. November 2025, im Rahmen einer Festveranstaltung in den Kasematten in Wiener Neustadt statt.

Kärntner Landesbaupreis 2024

Aus den 21 Projekten, die 2024 zum Kärntner Landesbaupreis eingereicht wurden, hat die Jury – Architektin Heidi Pretterhofer, (Wien), Architektin Špela Kuhar (Ljubljana), Architekt Helmut Dietrich (Bregenz), Erika Jäger (Stadt Klagenfurt, Hochbau) und Philipp Urabl (Land Kärnten, Abteilung 2) – 10 Projekte in die engere Wahl aufgenommen und besichtigt.
Davon wurden 7 Projekte zum Kärntner Landesbaupreis 2024 nominiert. Aus dieser Auswahl wurde ein Landesbaupreis und drei Anerkennungen für Bauten vergeben, bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind.

Sonderpreis „Beständige Architektur- und Bauqualität“ des Fachbeirates für Baukultur 2024

Von Seite des Fachbeirates für Baukultur war es bei der Neuausrichtung 2022 des Kärntner Landesbaupreises ein Wunsch auch Bauten, die sich über viele Jahre bewährt haben, also Alltagstauglichkeit bewiesen haben, mit einem Sonderpreis auszeichnen zu können. Insgesamt bedeutet diese Auszeichnung für bewährte Qualität in der Vermittlung von Baukultur auf die Vorbildwirkung solcher Bauwerke hinzuweisen zu können und zugleich ihren Verfasser*innen für ihre vorausschauenden Konzepte und die nachhaltige Art und Weise zu bauen gebührende Wertschätzung zukommen zu lassen. Auch soll dadurch der Bestand dieser Bauten gesichert oder diese allenfalls unter Schutz gestellt werden. Der Sonderpreis 2022 ging an das Haus Kurrent in Baldramsdorf von Friedrich Kurrent. 2024 wird der Preis an Gerburg Leberl und Eberhard Kraigher für die Gestaltung der Fußgängerzone und die Öffnung der Innenhöfe in Klagenfurt verliehen.

Fünftes Architekturstipendium Kärnten 2025

Im Jahr 2024 vergibt das Land Kärnten zum vierten Mal über Vorschlag einer unabhängigen Fachjury im Bereich Architektur ein Jahresstipendium in der Höhe von 10.500 Euro. Primäres Ziel des Stipendiums ist die Schaffung einer dauerhaften Fördereinrichtung, die in Verbindung mit den bestehenden Baukultureinrichtungen eine nachhaltige Verbindung und Bindung junger Kärntner Architekt:innen, sowie ArchitekturstudentInnen an Kärnten bewirkt.
Aus 3 eingereichten Projekten hat die Jury bestehend aus Anne Isopp (Architekturjournalistin Wien), Beate Engelhorn (Geschäftsführerin Haus der Architektur Graz), Werner Kircher (Vorsitzender Fachbeirat für Baukultur) und Mario Waste (Land Kärnten, Abteilung 14 – Kunst und Kultur) die Arbeit von Christopher Juwan prämiert. Juwan wird in einem Zeitraum von einem Jahr das Projekt „Die Bautypologie des Kärntner Pfeilerstadels. Ein Versuch zum Erhalt regionaler Identitäten“ eigenständig erarbeiten. Das Ergebnis wird 2026 sowohl auf der FH Kärnten in Spittal als auch im Architektur Haus Kärnten präsentiert werden.

ZV-Bauherrenpreis 2023

Am 13. Oktober 2023 wurden im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung im Festspielhaus Bregenz die diesjährigen Gewinner:innen des ZV-Bauherr:innenpreises ausgezeichnet. Aus den insgesamt 110 Einreichungen wurden 25 Projekte durch die Nominierungsjurien in den Bundesländern ausgewählt. Daraus ermittelte die Hauptjury, bestehend aus Angelika Fitz, Regula Harder und Florian Nagler, die diesjährigen Preisträger:innen des ZV-Bauherr:innenpreises 2023.

Der Bauherr:innenpreis der Zentralvereinigung der Architekt:innen zeichnet seit 1967 herausragende Bauten, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen der letzten drei Jahre aus. Ein Großteil der mehr als 300 bisher ausgezeichneten Bauten ist zu einem fixen Bestandteil des Kanons der österreichischen Architekturgeschichte der jüngeren Vergangenheit geworden.

Vorarlberger Holzbaupreis 2023

Als Juroren den Vorarlberger Holzbaupreis zu begleiten bedeutet, die Auseinandersetzung mit einem Land und seiner Baukultur aufzunehmen, einzigartig in vielerlei Hinsicht, manchmal überraschend aber doch stetig.
Der beginnende erste Durchgang durch die 129 eingereichten Projekte zeigte, und das mit Nachdruck, leider ein sehr nüchternes Bild, was öffentliche Projekte angeht. Wo ist das Land der öffentlichen Architektur, wo sind die Projekte der Kommunen, wo sind die vorbildlichen Gemeindestuben, die Ortsplätze, die Schulen? Einige Häuser für Kinder finden sich in überschaubarer Anzahl. Was ist passiert? Die Frage wird man sich im Land stellen müssen.

Dass man bei diesem Preis nicht mehr über fehlende handwerkliche Kunst reden muss, ist eine Kulturleistung, die sich die vielen Betriebe, ob Tischlereien, Zimmerer, kleine und mittelgroße Industriebetriebe, schon Jahrzehnte auf ihre Fahnen heften können. Also kann man sich auf andere Dinge konzentrieren. Hier fällt auf, und das sei ebenfalls eindringlich erwähnt, das Einfamilienhaus, ob gut oder schlecht in Anzahl und Qualität, nimmt ab. Repetitionen lassen keinen Spielraum für ein neues Denken darüber. Das Land der Einfamilienhäuser hat sich erschöpft? Erfreulicher, und das zeigt doch wieder die Qualität ihrer Schöpfer, das Bild in Sachen Weiterbauen, Revitalisieren. Eine Meisterschaft, deren Kennenlernen uns Juroren begeisterte. Das Thema Qualität im sozialen Wohnbau, ein österreichweites Dauerthema, wird auch in Vorarlberg nicht sichtbar – schade.

Umso erfreulicher, oder auch nicht, die große Anzahl und Qualität an Projekten außer Landes. Hier zeigt man, was man kann, sind es die Rahmenbedingungen im „Ländle“, die die Entwerfer flüchten lassen? Nach anfänglicher Verunsicherung im Lesen der Plakate ging es dann für uns zu den Besichtigungen vor Ort. Ein unbedingtes Muss jeder Jury. Letztlich werden viele Qualitäten entdeckt, ohne die kleinen Hoppalas zu übersehen. Und doch wieder zufriedene und bereicherte Gesichter, in manchen Häusern bekamen wir auch ihre Seelen zu Gesicht. Der Holzbau in Vorarlberg ist über Ländergrenzen hinweg Vorbild für hochwertige Handwerkskunst und eine selbstbewusste baukulturelle Haltung zur eigenen Bautradition. Die Vielzahl der eingereichten Arbeiten und das durchgängig hohe gestalterische Niveau ist so beeindruckend, wie das bodenständige Selbstverständnis, das sich in den Projekten widerspiegelt. Die eingereichten Projekte umfassen alle Maßstäbe und Typologien. Das ist mehr, als man sich in anderen Regionen wünschen kann. (Statement der Jury)

Kärntner Landesbaupreis 2022

Aus den 39 Projekten, die 2022 zum Kärntner Landesbaupreis eingereicht wurden, hat die Jury – Architekturpublizistin Franziska Leeb (Wien), Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Sailer (Salzburg), Architekt Alessandro Ronco (Tarcento/Italien), Dipl.-Ing. Sabine Polesnig (Kärntner Landesregierung, Abteilung 3) und Dipl.-Ing. Erich Fercher (Kärntner Landesregierung, Abteilung 2) – 17 Projekte in die engere Wahl aufgenommen und besichtigt. Ein Landesbaupreis und drei Anerkennungen werden heuer für Bauten vergeben, bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind.

Der Kärntner Landesbaupreis zeichnet die besten Bauten des Landes aus und blickt auf eine langjährige Geschichte zurück. Für besondere Leistungen im Bereich der Baukultur wird der projektbezogene Ehrenpreis seit 1992 vom Land Kärnten vergeben. Bis 2018 wurden knapp 1.000 Bauten eingereicht, 54 Landesbaupreise und 88 Anerkennungen vergeben. Zum 30-jährigen Jubiläum wird eine umfassende Publikation präsentiert und der Preis erstmals neu ausgeschrieben.