Auf Wunsch der Bauherren nach einem „Schaugarten“ wurde auf der relativ kleinen Freifläche zwischen den beiden Baukörpern eines Genossenschaftswohnbaus im 22. Bezirk ein poetischer „Seerosengarten“ angelegt.

Die Gestaltung des Schaugartens über der Tiefgarage umfasst die Komposition eines Streifenteppichs verschiedenartiger Pflanzen überlagert mit Seerosenblättern nachempfundenen Sitzen und Spielgeräten.
Eine mittige Kiesfläche stellt die Wegführung zum angrenzenden öffentlichen Park her und erweitert sich schließlich zur „Spielfläche“.

Die verschieden großen Seerosenblätter sind aus einer Metallunterkonstruktion gefertigt und mit einer weichen Kautschukauflage überzogen.
Sie dienen in ihrer einfachsten Ausführung als fixe Sitzgelegenheiten, in ihrer spielerischsten als auf Federn gelagerte „Wackelblätter“, in ihrer funktionalsten Umsetzung als Verdecker der notwendigen Brandrauchöffnungen der darunter liegenden Tiefgarage.

Von oben betrachtet schweben die grünen Blätter über der bekiesten und bepflanzten Fläche und stellen so das dreidimensionale Element des Schaugartens dar.
Sie erfüllen gleichermaßen die Anforderungen eines poetischen Gartenelementes und benutzbarer Spielgeräte.