Das Teilstück erhält seine Signifikanz als Abschnitt der S35 durch eine rhythmisierte Abfolge von Gestaltungselementen. Die Trassenführung ist charakterisiert durch die topographisch beengte Lage zwischen dem Naturraum der Mur und den steilen Talhängen mit hohen Hanganschnitten und vielen Wechseln von Tunnel und Freilandbereich. Das Gestaltungskonzept zielt darauf ab, dem Autofahrer ein ruhiges Dahingleiten in einem Straßenraum zu ermöglichen, indem alle Elemente in fließenden Linien integriert sind.

Der Bezug zur Landschaft steht im Vordergrund und wird größtmöglich erhalten. Rhythmisch eingesetzte Gestaltungselemente verhindern Eintönigkeit und gliedern die Wahrnehmung langer Distanzen. Das architektonische Konzept umfasst die Gestaltung von Tunneleinfahrten, Lärmschutzwänden, Stütz- und Ankerwänden, Tunnel-Betriebsstationen, Anschlussstellen sowie Grünbrücken. (Text: BRAMBERGER [architects])