nextroom - Wohnhaus Schweidlgasse

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- Erschließungswege
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23. September 2006 - Architekturzentrum Wien

Herausforderung dieses Projekts war, eine überdurchschnittlich breite Baulücke in einem etwas vernachlässigtem Viertel nahe der äußeren Taborstraße mit Wohnraum zu füllen. Konzipiert wurde ein Wohnhaus mit Laubengangerschließung, die sich auch in der äußeren Gestaltung abzeichnet. Das Erschließungssystem stellt eine abwechslungsreiche Abfolge von geschlossenem Stiegenhaus und zum öffentlichen Raum transluzentem Laubengang dar. Alle Wohnungen sind Nord-Süd-orientiert, querdurchlüftet und weisen große Fensterflächen in den südseitigen Innenhof auf.

Die Grundrißtypologie der einzelnen Wohnungen entspricht einem „kleinen Haus“ mit je einer Wohn- und Individualraumebene. Die Maisonettewohnungen können außerdem durch „Schalträume“ um ein Zimmer vergrößert bzw. verkleinert werden. Diese Flexibilität für die Bewohner wird durch Auflösung der Querwandbauweise in ein Skelettsystem möglich.Weitere Perspektiven einer Wohnumfeldverbesserung: Der gemeinschaftlich genutzte Dachgarten schafft einen zusätzlichen sozialen Kontaktbereich – mit „Panorama-Ausblick“ über die Stadt. In der Erdgeschoßzone entstand durch reihenhausartige Maisonetten ein attraktiver, transparenter Wohnungszugang. (Text: Katharina Wurnig)

Details

Projektfotos

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Adresse: Schweidlgasse 6 – 8, 1020 Wien, Österreich
Architektur: wurnig / kljajic / architekten (Martin Wurnig, Branimir Kljajic)
Mitarbeit Architektur wurnig / kljajic / architekten: Anita Zajaczkowska-Kolcon, Martin Stradner
Bauherrschaft: GEWOG
Tragwerksplanung: Johann Krizmanich
Fotografie: Severin Wurnig

Funktion: Wohnbauten
Planung: 2002 - 2004
Ausführung: 2004 - 2005

Grundstücksfläche: 1.001 m²
Bruttogeschossfläche: 3.101 m²
Nutzfläche: 2.283 m²
Bebaute Fläche: 432 m²
Baukosten: 2,6 Mio EUR

Karte

Pläne

Projektplan
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