nextroom - Holzwohnanlage Markstein

- Das Projekt thematisiert ähnlich der ortsüblichen Gehöfte das Bauen im und mit dem Landschaftsraum.
- Foto: Paul Ott
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- Aussenaufnahme
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- Innenaufnahme
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- Modell
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- Die aufgelockerte versetzte Bebauung findet ihre Vorbilder in den bäuerlichen Gehöftformen der Region. Zwischen den Gebäuden entstehen Nachbarschaftsbereiche, Freiräume die eine vielfältige Nutzung von privater bis halböffentlicher Natur zulassen
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- Axonometrie
- Schaubild: Dietger Wissounig
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30. Oktober 2007 - Architektur Haus Kärnten

Bei Drucklegung stand der Baubeginn bevor, die Qualität der Planung und das Thema rechtfertigen die Publikation vorab. Bei Wohnanlagen, noch dazu in Holzbautechnik, ist jede der seltenen Ambitionen hervorzustreichen. Der Platz ist in diesem Fall so heikel wie privilegiert. An der alten Straße nach Klagenfurt endet die Bebauung, beginnt Agrarland, liegt die „Böse Lacke“, ein geschütztes Feuchtge-biet. Stadtplanung und bauwerbende „Vorstädtische Klein-siedlung“ entwickelten das Projekt über einen geladenen Architekturwettbewerb. Die Ausführung ist gegenüber dem Wettbewerb um einen Trakt reduziert. Die Volumina erinnern an alte Ruralbauten, sind gut ins Gelände gestaffelt, haben durchgebundene Wohnräume, Süd-Loggien; Passivhäuser, Pellets-Heizung, Regenwassernutzung. (Text: Otto Kapfinger)

22. Oktober 2007 - Architektur Haus Kärnten

Holzwohnanlage Markstein

Kompakte südsüdost orientierte Baukörper - von der Größe der ortsüblichen Bauernhäuser - staffeln sich entlang eines zum Teil als Biotop verbreiterten Baches am Naturschutzpark. Die Zufahrtsstrasse als Wohnstrasse ausgebildet schließt die Bebauung zur Nordseite ab. Der leichten Neigung folgend, staffeln die Gebäude so, dass jeder Aussicht auf den Naturschutzpark Richtung Süden hat.

Das Projekt thematisiert ähnlich der ortsüblichen Gehöfte das Bauen im und mit dem Landschaftsraum.

Die aufgelockerte versetzte Bebauung findet ihre Vorbilder in den bäuerlichen Gehöftformen der Region. Zwischen den Gebäuden entstehen Nachbarschaftsbereiche, Freiräume die eine vielfältige Nutzung von privater bis halböffentlicher Natur zulassen: Gemüsebeete, Privatgärten, Kleinkindspielplätze im Sichtbereich der umliegenden Gebäude.

In jeder Wohnung gibt es Terrassen, Loggien und Balkone Richtung Südsüdosten zum Naturschutzpark und kleinere aus dem Essbereich/Küche Richtung Nordwest zur Wohnstrasse hin – Blickbeziehung zum öffentlichen Bereich der Bebauung.

Die rückversetzten Loggien beherbergen die Möglichkeit diese als Wintergarten auszubauen.

So ist der direkte Bezug zur Umgebung, zum Park, zum Wetter und zur Landschaft von jedem Punkt gegeben. (Text: Architekt)

Details

Ein Foto von Paul Ott — Das Projekt thematisiert ähnlich der ortsüblichen Gehöfte das Bauen im und mit dem Landschaftsraum.
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Ein Schaubild von Dietger Wissounig — Axonometrie
Schaubild: Dietger Wissounig
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Adresse: Markstein, 9560 Feldkirchen in Kärnten, Österreich
Architektur: Dietger Wissounig Architekten (Dietger Wissounig)
Bauherrschaft: VKS
Tragwerksplanung: Klaus Gelbmann
Fotografie: Paul Ott

Maßnahme: Neubau
Funktion: Wohnbauten
Wettbewerb: 2005
Ausführung: 2005 - 2006

Nutzfläche: 2.250 m²
Baukosten: 2,4 Mio EUR

Preise und Auszeichnungen

Holzbaupreis Kärnten 2007, Anerkennung
Kärntner Landesbaupreis 2006, Preisträger

Publikationen

Best of Austria, Architektur 2006_07, Hrsg. Architekturzentrum Wien, Verlag Holzhausen GmbH, Wien 2009.
06/07 jahrbuch.architektur.HDA.graz, HDA, Graz 2007.
Otto Kapfinger: Neue Architektur in Kärnten / Nova arhitektura na Koroskem, Hrsg. Architektur Haus Kärnten, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2005.
HDA Graz Jahrbuch 2006/2007