nextroom - Wohnbau Benjowskigasse

- Trotz Bebauungsdichte und im Verhältnis zur Höhe geringem Gebäudeabstand entsteht eine hohe Wohn- und Freiraumqualität.
- Foto: Hertha Hurnaus
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- Die viergeschoßige Blockrandbebauung schirmt die Reihenhausanlage im Inneren effektiv ab.
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- Nach Süden und zum Einzelgarten öffnen sich die schmalen Häuser und staffeln sich teilweise bis zu drei Stockwerke.
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- Schmale Gassen sorgen für die Erschließung des 150 Meter langen Grundstücks.
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- Auch beim Geschoßwohnbau gibt es attraktive Freiflächen, durch ausladende Balkone gegen Süden.
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- Konsequent kompakt auch der Kinderspielplatz
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- Oberhalb der Tiefgarage übrig geblieben - ein Raum für die Jugend mit interessanten Lichteffekten.
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6. August 2017 - newroom

Aspern, ein Stadtteil des 22. Wiener Bezirks, ist in den letzten Jahren in den Fokus städtebaulicher Konzepte gerückt, nicht nur die Seestadt ist dort als interessantes Projekt entstanden. Auf einem langen schmalen Grundstück beim alten Anger, den es als Erlebnisraum eigentlich nicht mehr gibt, reagieren die Architekten mit zwei Gebäudetypologien (insgesamt 40 Wohneinheiten) auf die stark befahrene Hauptstraße, und beginnen damit ein lebenswertes Stadtviertel zu bauen. An den beiden Schmalseiten schützt und rahmt jeweils ein Geschoßbau die kleine, private Gartenstadt mit 18 Reihenhäusern ein.

Mit der straßenseitigen Blockrandbebauung als viergeschoßiges Bollwerk bleibt die dahinterliegende kleinteilige Struktur uneinsichtig. Versetzt angeordnete länglich-schmale Reihenhäuser sind in Kuben aufgelöst, die sich nach Süden öffnen und Terrassen freigeben. Die „poetische“ Interpretation der Bauordnung lässt diese Volumen teilweise durch Rücksprünge und Abschrägungen sich bis ins zweite Stockwerk entwickeln. Hohe Wohn- und Freiraumqualität entsteht auch durch die eingezäunten Gartenflecken und die Gassen, die das private Quartier über die Längsseite erschließen.

Die zwei Gebäude zur Straße geben sich selbstbewusst in großer abstrakter Form. Die Dachschräge im Süden geht über zwei Geschoße mit ausladenden Balkonkörpern. Ins Innere gewandt richtet sich eine ruhigere Ansicht mit offenen und geschlossenen Fassadenflächen. (Text: Martina Pfeifer Steiner)

Details

Adresse: Benjowskigasse, 1220 Wien Aspern, Österreich
Architektur: SUE Architekten (Michael Anhammer, Christian Ambos, Harald Höller)
Bauherrschaft: wvg Bauträger GmbH
Tragwerksplanung: Hans Spreitzer
örtliche Bauaufsicht: wvg Bauträger GmbH
Bauphysik: Dipl.-Ing. Alexander Katzkow & Partner GmbH
Fotografie: Hertha Hurnaus
Weitere Konsulent:innen: Gebäudetechnik: BPS Engineering
Kostenmanagement: WVG Bauträger Ges.m.b.H.

Funktion: Wohnbauten
Planung: 2010
Fertigstellung: 2011

Bruttogeschossfläche: 3.760 m²
Baukosten: 5,5 Mio EUR

Publikationen

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