Bauwerk
Reihenhausanlage Königstetten
simon und stütz architekten - Königstetten (A) - 2015
16. Juli 2021 - ORTE
Die Reihenhausanlage liegt im niederösterreichischen Königstetten, inmitten eines von Einfamilienhäusern dominierten Siedlungsgebiets. Durch die dichtere Verbauung der Anlage im Vergleich zur Umgebung und zusammen mit dem angrenzenden öffentlichen Spielplatz bildet sich eine Art lokales Zentrum.
Die Bebauung gliedert sich in vier Bauteile die jeweils aus unterschiedlich vielen Reihenhäusern bestehen. Die Wohn- und Aufenthaltsbereiche sind jeweils nach Süden oder Südwesten orientiert. Nördlich auf den Grundstücken befinden sich die PKW-Stellplätze, die über die nördliche Seitenstraße erschlossen werden.
Die Erschließung erfolgt durch fußläufige Wege, die das Ensemble gliedern. Sie versuchen auf den umliegenden öffentlichen Raum einzugehen und eine natürliche Weiterentwicklung der Grünräume zu ermöglichen. Die öffentliche Platzgestaltung zieht sich so in die Wohnhausanlage hinein und wird dort fortgesetzt.
In Anlehnung an die niederösterreichische Bauform des Hofhauses werden jedem Reihenhaus ein Hof und ein Garten zugeordnet, zwei Außenräume mit unterschiedlichen Nutzungen: Ein öffentlicher Wirtschaftsbereich mit „Scheune“ und ein etwas privaterer Garten. Die den Häusern zugeordneten Freiräume bieten die Möglichkeit, einen fließenden Übergang zwischen Innen und Außen, zwischen Privatheit und Öffentlichkeit zu schaffen.
Der Aufbau des Grundrisses folgt im Wesentlichen dem klassischen Reihenhaustypus. Durch ein weiteres Zimmer im EG wird eine Nutzungsvielfalt erreicht. Das Zimmer bietet sich als Home Office, als Jugendzimmer oder als Raum für eine/n BewohnerIn an, der auf Barrierefreiheit angewiesen ist.
Die französischen Fenster sind im Obergeschoß zusätzlich nach oben geöffnet. Dadurch wird die durchgehende Traufkante der Reihenhäuser in regelmäßigen Abständen unterbrochen und der sonst sehr harte Dachabschluss skulptural aufgelöst. Es ist nicht mehr erkennbar, an welcher Stelle ein Haus endet und das nächste anfängt. Das Fenster gibt den Blick zu den Sternen frei. Wie im Freien kann man im Bett liegen und den Himmel betrachten oder das Plätschern des Regens genießen. Durch die dadurch entstehenden Unterbrechungen der Baukörper wirken die massiven Elemente umso geschlossener und markanter. (Text: Architekten)
Die Bebauung gliedert sich in vier Bauteile die jeweils aus unterschiedlich vielen Reihenhäusern bestehen. Die Wohn- und Aufenthaltsbereiche sind jeweils nach Süden oder Südwesten orientiert. Nördlich auf den Grundstücken befinden sich die PKW-Stellplätze, die über die nördliche Seitenstraße erschlossen werden.
Die Erschließung erfolgt durch fußläufige Wege, die das Ensemble gliedern. Sie versuchen auf den umliegenden öffentlichen Raum einzugehen und eine natürliche Weiterentwicklung der Grünräume zu ermöglichen. Die öffentliche Platzgestaltung zieht sich so in die Wohnhausanlage hinein und wird dort fortgesetzt.
In Anlehnung an die niederösterreichische Bauform des Hofhauses werden jedem Reihenhaus ein Hof und ein Garten zugeordnet, zwei Außenräume mit unterschiedlichen Nutzungen: Ein öffentlicher Wirtschaftsbereich mit „Scheune“ und ein etwas privaterer Garten. Die den Häusern zugeordneten Freiräume bieten die Möglichkeit, einen fließenden Übergang zwischen Innen und Außen, zwischen Privatheit und Öffentlichkeit zu schaffen.
Der Aufbau des Grundrisses folgt im Wesentlichen dem klassischen Reihenhaustypus. Durch ein weiteres Zimmer im EG wird eine Nutzungsvielfalt erreicht. Das Zimmer bietet sich als Home Office, als Jugendzimmer oder als Raum für eine/n BewohnerIn an, der auf Barrierefreiheit angewiesen ist.
Die französischen Fenster sind im Obergeschoß zusätzlich nach oben geöffnet. Dadurch wird die durchgehende Traufkante der Reihenhäuser in regelmäßigen Abständen unterbrochen und der sonst sehr harte Dachabschluss skulptural aufgelöst. Es ist nicht mehr erkennbar, an welcher Stelle ein Haus endet und das nächste anfängt. Das Fenster gibt den Blick zu den Sternen frei. Wie im Freien kann man im Bett liegen und den Himmel betrachten oder das Plätschern des Regens genießen. Durch die dadurch entstehenden Unterbrechungen der Baukörper wirken die massiven Elemente umso geschlossener und markanter. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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