Bauwerk
Bildungszentrum Wenns
Karlheinz Röck - Wenns (A) - 2024
5. Mai 2025 - aut. architektur und tirol
Mit der Erweiterung und Sanierung der bestehenden Volksschule entstand im Zentrum von Wenns ein Bildungszentrum, das nun Volksschule, Kindergarten und Kinderkrippe an einem Standort vereint. In einem ersten Schritt wurden das denkmalgeschützte Schulgebäude sowie der angebaute Turnsaal umfassend saniert und für neue Nutzungen wie eine Nachmittagsbetreuung im Dachgeschoß adaptiert. Der Neubau für Kindergarten und Kinderkrippe wurde geschickt in eine Baulücke zwischen dem Turnsaal und einem bestehenden Mehrzweckgebäude eingefügt und führt so die städtebauliche Situation sinnvoll weiter.
Das neue Bauvolumen ist so konzipiert, dass es sich in Proportion und Struktur harmonisch in die Umgebung einfügt und gleichzeitig eine klare, zeitgemäße Architektursprache spricht. Direkt an den Turnsaal wurde ein tortenstückförmiger Erschließungstrakt angebaut, der mit Stiegenhaus und Aufzug einen barrierefreien Zugang zu allen Ebenen gewährleistet. Der Baukörper für den viergruppigen Kindergarten und die zweigruppige Kinderkrippe fügt sich im Westen Richtung Ortszentrum und Kirche passgenau in die gewachsene Struktur ein. Nach Osten hin öffnet sich das Gebäude zum Hanggrundstück und der unbebauten Wiese, wodurch eine optimale Belichtung der dahinterliegenden Gruppenräume gewährleistet wird. Im Inneren wurde besonderer Wert auf offene Grundrisse gelegt, um ein freundliches und kindgerechtes Umfeld für Kinder und Betreuer:innen zu schaffen.
Über den Erschließungstrakt, der im Osten als eigenständiger, turmartiger Baukörper mit runden Fensteröffnungen in Erscheinung tritt, gelangt man auch auf das Flachdach des Kindergartens und des Turnsaals, wo den Kindern aller Altersgruppen eine großzügige Terrasse mit Ballspielkäfig zur Verfügung steht. Diese multifunktionale, teilweise überdachte Dachlandschaft ist ein zentraler Bestandteil der neuen Bildungsinfrastruktur: Sie dient nicht nur als Spiel- und Bewegungsfläche, sondern kann auch als „Freiluftklasse“ für den Unterricht im Freien genutzt werden. (Text: Claudia Wedekind)
Das neue Bauvolumen ist so konzipiert, dass es sich in Proportion und Struktur harmonisch in die Umgebung einfügt und gleichzeitig eine klare, zeitgemäße Architektursprache spricht. Direkt an den Turnsaal wurde ein tortenstückförmiger Erschließungstrakt angebaut, der mit Stiegenhaus und Aufzug einen barrierefreien Zugang zu allen Ebenen gewährleistet. Der Baukörper für den viergruppigen Kindergarten und die zweigruppige Kinderkrippe fügt sich im Westen Richtung Ortszentrum und Kirche passgenau in die gewachsene Struktur ein. Nach Osten hin öffnet sich das Gebäude zum Hanggrundstück und der unbebauten Wiese, wodurch eine optimale Belichtung der dahinterliegenden Gruppenräume gewährleistet wird. Im Inneren wurde besonderer Wert auf offene Grundrisse gelegt, um ein freundliches und kindgerechtes Umfeld für Kinder und Betreuer:innen zu schaffen.
Über den Erschließungstrakt, der im Osten als eigenständiger, turmartiger Baukörper mit runden Fensteröffnungen in Erscheinung tritt, gelangt man auch auf das Flachdach des Kindergartens und des Turnsaals, wo den Kindern aller Altersgruppen eine großzügige Terrasse mit Ballspielkäfig zur Verfügung steht. Diese multifunktionale, teilweise überdachte Dachlandschaft ist ein zentraler Bestandteil der neuen Bildungsinfrastruktur: Sie dient nicht nur als Spiel- und Bewegungsfläche, sondern kann auch als „Freiluftklasse“ für den Unterricht im Freien genutzt werden. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Wenns
Tragwerksplanung
Fotografie