Bauwerk
Paracelsus Garten
thalmeier architektur - Salzburg (A) - 2023
3. Juni 2025 - Initiative Architektur
Die U-förmige Wohnanlage mit 58 Wohneinheiten liegt östlich des Hauptbahnhofs im Stadtteil Schallmoos und entstand auf dem Areal einer ausgedienten Tennishalle. Der dreiflügelige Baukörper umfasst einen ruhigen, begrünten Innenhof, sodass die Anlage den Namen „Paracelsus-Garten“ zurecht verdient. In dem dicht bebauten Quartier mit Wohnblocks, die zum Großteil aus den 1960er-Jahren stammen, setzt der Neubau einen klaren städtebaulichen Akzent: Während der Haupttrakt straßenseitig immerhin sechs Geschosse erreicht, werden die beiden anderen Gebäudeflügel zu der im Norden angrenzenden, kleinteiligeren Bebauung auf drei Geschosse herabgezont. Dieser Höhensprung zeichnet sich am Haupttrakt am profilierten Kranzgesims, an dem der Baukörper in etwa um eine halbe Wandstärke zurückspringt, gestalterisch signifikant ab.
Hohe Portalöffnungen markieren die Zugänge zu den doppelgeschossigen Eingangshallen, über die die Wohnanlage erschlossen wird. Diese überzeugt nicht nur durch die Präsenz des Baukörpers im Stadtraum und die erwähnten gestalterischen Motive, sondern auch durch viele Details. Dazu zählen der sorgfältig gestaltete Außenraum entlang der Paracelsusstraße mit einer Baumreihe als grünem Filter, aber auch die jeweils unmittelbar im Eingangsbereich situierten, hochwertigen Fahrradgaragen oder der Dachgarten im 3. OG, der den Bewohner:innen dieser innerstädtischen Oase für „urban gardening“ zur Verfügung steht. Die hohe handwerkliche Qualität der Details ist neben der versierten Planung wohl auch einer gelungenen Mischung aus geförderten Miet- und frei finanzierten Eigentumswohnungen zuzuschreiben, von der letztlich das gesamte Quartier profitiert. (Text: Roman Höllbacher)
Hohe Portalöffnungen markieren die Zugänge zu den doppelgeschossigen Eingangshallen, über die die Wohnanlage erschlossen wird. Diese überzeugt nicht nur durch die Präsenz des Baukörpers im Stadtraum und die erwähnten gestalterischen Motive, sondern auch durch viele Details. Dazu zählen der sorgfältig gestaltete Außenraum entlang der Paracelsusstraße mit einer Baumreihe als grünem Filter, aber auch die jeweils unmittelbar im Eingangsbereich situierten, hochwertigen Fahrradgaragen oder der Dachgarten im 3. OG, der den Bewohner:innen dieser innerstädtischen Oase für „urban gardening“ zur Verfügung steht. Die hohe handwerkliche Qualität der Details ist neben der versierten Planung wohl auch einer gelungenen Mischung aus geförderten Miet- und frei finanzierten Eigentumswohnungen zuzuschreiben, von der letztlich das gesamte Quartier profitiert. (Text: Roman Höllbacher)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
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