Bauwerk
Heizwerk Latschau
Heike Schlauch raumhochrosen - Tschagguns (A) - 2022
3. September 2025 - vai
Das Heizwerk Latschau liegt am Wanderparkplatz Latschau (993 m) unweit des Lünerseewerks, das als Pumpspeicherwerk mit dem rund tausend Meter höhergelegenen Stauvolumen des Lünersees verbunden ist. Aus der Abwärme dieser Anlage und mittels Biomassekessel erzeugt das Heizwerk Wärme und Kälte für die umliegende Streusiedlung und das benachbarte Fünfsternehotel.
Die besondere Aufgabenstellung des Bauens in den Alpen, die Suche nach einer passenden Kontextualisierung in dieser Umgebung inmitten der Bergwelt des Montafons wurde in Material- und Farbgebung berücksichtigt. Die ruhevolle Ästhetik der Berge spiegelt sich in der architektonischen Form wider. Der massive, durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen gegliederte Betonkörper – mit einer einzigen Schmuckfarbe für sämtliche Metalloberflächen – greift diesen Charakter atmosphärisch auf und trägt ihn mit. Das durchdachte ökologische Konzept verschränkt das Bauwerk auch auf stofflicher Ebene mit dem Umfeld, indem das Gebäude zum Habitat für standorttypische botanische Raritäten wird. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektin)
Die besondere Aufgabenstellung des Bauens in den Alpen, die Suche nach einer passenden Kontextualisierung in dieser Umgebung inmitten der Bergwelt des Montafons wurde in Material- und Farbgebung berücksichtigt. Die ruhevolle Ästhetik der Berge spiegelt sich in der architektonischen Form wider. Der massive, durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen gegliederte Betonkörper – mit einer einzigen Schmuckfarbe für sämtliche Metalloberflächen – greift diesen Charakter atmosphärisch auf und trägt ihn mit. Das durchdachte ökologische Konzept verschränkt das Bauwerk auch auf stofflicher Ebene mit dem Umfeld, indem das Gebäude zum Habitat für standorttypische botanische Raritäten wird. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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