Zeitschrift

Bauwelt 26.07
Bauen mit Fördergeldern
Bauwelt 26.07
zur Zeitschrift: Bauwelt

Was tun mit den Fördergeldern?

Vier Stellungnahmen verdeutlichen die widerstreitenden Positionen zur EU-Strukturpolitik

Die Praxis der EU-Fördergelder ist in letzter Zeit immer häufiger kritisiert worden als eine teure Umverteilungsbürokratie, die viel zu viele Sinnlosigkeiten zeitigt. Vier Interviews und drei Beispiele aus der brandenburgischen Provinz versuchen, sich dem komplexen Thema zu nähern.

6. Juli 2007 - Anne Kockelkorn
„Umschichten und Neuverteilen“, so könnte das Motto der EU-Subventionspolitik lauten. Jeder EU-Einwohner zahlt im Schnitt 230 Euro pro Jahr an Brüssel; sein Wohnort entscheidet, was er im Gegenzug von Brüssel empfängt. Das heißt jedoch nicht, dass die reichen Länder der EU automatisch für die armen bezahlen: Die höchsten Subventionsflüsse der EU ge­hen nach Spanien (2005: 14,8 Mrd. Euro), Frankreich (13,2 Mrd.) und Deutschland (12,1 Mrd.), wobei Deutschland und Frankreich als „Nettoempfänger“ zugleich die größten Beitragszahler der EU sind. Die größten Spannen zwischen Ein- und Auszahlung öffnen sich in Spanien und Deutschland; Deutschland zahlt netto etwa 6 Milliarden, während Spanien netto etwa ebenso viel empfängt; die verschobenen Summen sind jedoch doppelt bzw. dreimal so hoch. Vollständigen Artikel ansehen.

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: Bauwelt

Ansprechpartner:in für diese Seite: Redaktionmail[at]bauwelt.de

Tools: