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Bauwelt 25.07
Regierungsviertel in Tripolis
Bauwelt 25.07
zur Zeitschrift: Bauwelt

New Libya

Wetttbewerb für das Regierungsveiertel in Tripolis

1. Juli 2007 - Florian Harms
Anflug auf Tripolis: Breite Straßen durchziehen gesichtslose Wohnquartiere, nur das Gassengewirr der Altstadt fällt aus dem eintönigen Muster. Noch während des Sinkflugs verändert sich die Landschaft, die vielen Betonbauten weichen sorgfältig abgesteckten Feldern, dazwischen weiße, quadratische Häuser. Bauern bearbeiten den steinigen Boden. Bereits zehn Kilometer vom Meer entfernt gedeiht kein Grün mehr: der Übergang zur Wüste. Libyen zählt zu den trockensten Ländern der Erde. Mit 1,76 Millionen Quadratkilometern Fläche ist der viertgrößte Staat Afrikas rund fünfmal so groß wie Deutschland – doch über 90 Prozent seiner Fläche bedeckt die Sahara in ihren mannigfaltigen Erscheinungsformen: Dünenmeere, Gebirge, Vulkane, Stein-, Schutt- und Kieswüsten. In den unendlichen Weiten im Südosten des Landes kann man tagelang geradeaus fahren, ohne einem Menschen zu begegnen. Diese Übermacht der Natur hat die Bevölkerung geprägt: Wer hier überleben will, ist auf seine Mitmenschen angewiesen. Bis heute prägt das Kollektive die Gesellschaft. Vollständigen Artikel ansehen.

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