Zeitschrift
Bauwelt 24.08
Theorie, Praxis, Kritik
Architekturgespräche Luzern 2008
26. Juni 2008 - Dagmar Meister-Klaiber
Eigentlich hat der Museumsboom der 80er Jahre die erste Branding-Welle ausgelöst, die ihren Höhepunkt in Frank Gehrys Guggenheim-Museum in Bilbao fand. Seither wird weltweit von Städten, Unternehmen, Investoren – und von Architekten – versucht, mit möglichst spektakulärer Architektur das eigene Image aufzupolieren und zum ultimativen Anziehungspunkt in einer Welt globaler Konkurrenz zu werden. In überhitzter Branding-Euphorie löste danach eine Aufmerksamkeitsarchitektur die nächste ab. Und heute, wo Extravaganzen schon fast alltäglich sind, könnte der Eindruck entstehen, das Thema Branding hätte seinen Zenit überschritten und sei allmählich durch. Doch auf dem zweitägigen Architektursymposium in Luzern, das am letzten Mai-Wochenende stattfand, wurde deutlich, dass den Tsunamis der Star-Architekten immer noch zahlreiche Wellen unterschiedlichster Stärke folgen und das Thema keinesfalls abgeebbt ist. Vollständigen Artikel ansehen.
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