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Metamorphose 02/07
Upgrade Wohnen
Metamorphose 02/07
zur Zeitschrift: Metamorphose

Mehr als nur Aufhübschen

Wohnraummodernisierung als Fernsehphänomen

Die großen Privatsender schicken immer mehr Magazine über den Äther, in denen Eigenheime auf Vordermann gebracht werden. Wir haben bei den Dreharbeiten von „Zuhause im Glück“ hinter die Kulissen geschaut. Gibt es als Architekt etwas von der populären Umbau-Sendung zu lernen? Leistet das Format einen Beitrag zur Baukultur?

15. März 2007 - Christian Schönwetter
Sage noch einmal jemand, die Deutschen interessierten sich nicht fürs Wohnen! Betrachtet man die deutsche Fernsehlandschaft, so wimmelt es von Sendungen, in denen Familien sich ihr Haus neu gestalten lassen. „Einsatz in vier Wänden“, „Wohnen nach Wunsch“, „SOS Style and Home“ – zählt man die Sendezeit all dieser Magazine zusammen, so kommt man schon mal auf 13 Stunden in einer Woche. 13 Stunden Wohnen! 13 Stunden ohne Fußball, Krimi oder Soap. 780 Minuten, die vermutlich ordentliche Einschaltquoten erzielen, sonst bekäme man sie auf Privatsendern nicht zu sehen. Über dieses offensichtlich starke Interesse an Fragen des Wohnens und Einrichtens sollten sich Architekten zunächst einmal freuen.

Die Spielregeln sind immer ähnlich. Das Renovierungsteam vom Fernsehen rückt bei einer Familie an und modernisiert deren vier Wände – kostenlos und innerhalb einer Woche. Die Bewohner bekommen für diese Zeit einen Aufenthalt im Hotel spendiert und erfahren nicht, was genau zuhause geschieht. Am Ende der Woche kehren sie zurück und lassen sich vom völlig umgekrempelten Interieur überraschen… Vollständigen Artikel ansehen.

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Für den Beitrag verantwortlich: Metamorphose. Bauen im Bestand

Ansprechpartner:in für diese Seite: Doris Baechlerdoris.baechler[at]konradin.de

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