Bauwerk

Albertina - Rampe
Hans Hollein - Wien (A) - 2003
Albertina - Rampe, Foto: Angelo Kaunat
Albertina - Rampe, Foto: Angelo Kaunat

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Sogar Firmen, die ihre Technologieerfahrungen aus der Weltraumfahrt beziehen, sind an den Arbeiten für das künftige „Albertina“-Wahrzeichen beteiligt.

7. Februar 2003
Das neue Wahrzeichen der Wiener „Albertina“ wird man bei der Wiedereröffnung des Hauses allerdings noch vermissen: den weit über die Bastei hinausragenden Titan-Flügel von Hans Hollein.

„Hier hat es technische Schwierigkeiten bei den Firmen gegeben“, erklärte „Albertina“-Chef Schröder bereits im vergangenen Dezember. „Hollein hat eine Herausforderung vorgelegt, die man erst bewältigen muss.“ Noch dazu hat der filigrane Flügel eine Länge von 64 Metern.


Vorläufiges Provisorium

Jedenfalls wurde entschieden, dass es zur Eröffnung ein von Hollein gestaltetes provisorisches Element geben wird. Es soll den über eine Rolltreppe auf Basteihöhe gelangenden Besuchern Wetterschutz gewähren, ehe sie durch den wieder aktivierten alten Eingang die „Albertina“ betreten.

Für die „Albertina“ hat sich Schröders nach einer Vertragsverlängerung nun bis 2010 laufendes Engagement ausgezahlt: Er hat nicht nur der öffentlichen Hand noch so manche zusätzliche Summe und manch zusätzliche Bauetappe entrissen, sondern auch private Gelder locker gemacht. Als Paradebeispiel dafür gilt der „Soravia-Wing“, der neue Eingangsbereich in der Bastei mit Titan-Flügel, Rolltreppe und Glaslift, dessen Verwirklichung vom Wettbewerb bis zum Bau von den Brüdern Hanno und Erwin Soravia finanziert wurde.


Neues Museumsgefühl

„Österreichs modernstes Museum“ - so die Eigenwerbung - wird künftig die Besucher in vollklimatisierten Ausstellungshallen und die penibel renovierten Prunkräume des Palais locken. Aber auch das, was der Normalbesucher gar nicht zu sehen bekommt wie etwa das neu errichtete Studiengebäude inklusive Tiefspeicher oder die Glasfaser-Verkabelung der neuen Räumlichkeiten, sind vom Feinsten und Modernsten. Kein Wunder, dass Schröder von einem „Meilenstein in der Geschichte der Bundesmuseen“ und von der „Verwirklichung eines historischen Traumes“ spricht.

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