Bauwerk
Reithalle
Hermann Kaufmann - St. Gerold (A) - 1997
8. Juli 2002 - Österreichischer Holzleimbauverband
Das Kloster St. Gerold im Großen Walsertal ist ein hochinteressanter Ort, der aufgrund seiner Lage sowie seiner Stimmung seines- gleichen in weiter Umgebung sucht.
Bis Anfang 1960 war das Kloster dem Zerfall preisgegeben, bis Pater Nathanael vom Kloster Einsiedel begann, in jahrelanger, harter Arbeit und mit viel Geschick das Kloster wiederzubeleben und als kleines Kultur-, Tagungs- und Kurszentrum zu betreiben. Unterstützt wurde er dabei vom bereits verstorbenen Schweizer Architekten Stöckli, der es verstanden hat, den Bau in einer unaufdringlichen, bescheidenen und somit höchst stimmigen Art zu renovieren.
Als Abrundung des Angebotes gab es schon lange die Idee einer kleinen Reithalle zur Durchführung von Therapiereiten. Somit war die Aufgabe, in das bestehende Ensemble einen freigespannten Raum mit 15 mal 30 Metern, sowie einen kleinen Pferdestall zu integrieren. Die neue Reithalle liegt unterhalb des bestehenden Stallgebäudes und ist somit Teil des landwirtschaftlichen Bereichs des Klosters, was auch durch die Materialisierung – unbehandeltes Holz – unterstrichen wird.
Aufgrund der topographischen Situation (Hanglage) ermöglicht eine 3 Meter hohe Stützmauer überhaupt die Schaffung eines ebenen Platzes. Dieser Platz wird mit einem fast schwebenden, hangparallelen Pultdach überdeckt, eine unterspannte, leichte Holzkonstruktion, welches eine optimale Belichtung ermöglicht. Große Schiebetüren an der Südseite verbinden den gedeckten Reitplatz mit dem im Freien.
Der Stall ist als eingeschoßiger und flachgedeckter Baukörper in das Gelände geschoben mit der Absicht, das bestehende Ensemble nicht zu beeinträchtigen.
Bis Anfang 1960 war das Kloster dem Zerfall preisgegeben, bis Pater Nathanael vom Kloster Einsiedel begann, in jahrelanger, harter Arbeit und mit viel Geschick das Kloster wiederzubeleben und als kleines Kultur-, Tagungs- und Kurszentrum zu betreiben. Unterstützt wurde er dabei vom bereits verstorbenen Schweizer Architekten Stöckli, der es verstanden hat, den Bau in einer unaufdringlichen, bescheidenen und somit höchst stimmigen Art zu renovieren.
Als Abrundung des Angebotes gab es schon lange die Idee einer kleinen Reithalle zur Durchführung von Therapiereiten. Somit war die Aufgabe, in das bestehende Ensemble einen freigespannten Raum mit 15 mal 30 Metern, sowie einen kleinen Pferdestall zu integrieren. Die neue Reithalle liegt unterhalb des bestehenden Stallgebäudes und ist somit Teil des landwirtschaftlichen Bereichs des Klosters, was auch durch die Materialisierung – unbehandeltes Holz – unterstrichen wird.
Aufgrund der topographischen Situation (Hanglage) ermöglicht eine 3 Meter hohe Stützmauer überhaupt die Schaffung eines ebenen Platzes. Dieser Platz wird mit einem fast schwebenden, hangparallelen Pultdach überdeckt, eine unterspannte, leichte Holzkonstruktion, welches eine optimale Belichtung ermöglicht. Große Schiebetüren an der Südseite verbinden den gedeckten Reitplatz mit dem im Freien.
Der Stall ist als eingeschoßiger und flachgedeckter Baukörper in das Gelände geschoben mit der Absicht, das bestehende Ensemble nicht zu beeinträchtigen.
Für den Beitrag verantwortlich: Österr. Holzleimbauverband
Ansprechpartner:in für diese Seite: office[at]holzindustrie.at