Seit 1908 befindet sich das Gut im Landeseigentum, dient als Ausbildungsstätte. Die Umstellung auf modernen Fach-schulbetrieb erforderte Umbauten. Der denkmalgeschützte Schulbau wurde ab 1997 in allen Etagen modernisiert, das Dachgeschoß für Internats- und Klassenräume neu aufgesetzt, ein neues Stiegenhaus angefügt. Der Neubau des Rinderstalls ist die im Gesamtbild augenfälligste Maßnahme. Es ist eine Holzkonstruktion mit Doppelstützen aus geschälten, naturgewachsenen Rundhölzern, leimfrei mit Metallgelenken verschraubt, überdacht mit gedämmten Paneelen. Die Südseiten sind offen, nur mit Windnetzen verhängt. Es ist ein „offener Kaltstall“ und nach eu-Norm sind die Auslaufflächen ebenfalls im Stall gegeben. Unter dem Dach noch Praxisräume und die Besuchergalerie. (Text: Otto Kapfinger)