Bauwerk

Altenwohnheim Maria Gail
Dietger Wissounig Architekten - Villach (A) - 2010
Altenwohnheim Maria Gail, Foto: Paul Ott
Altenwohnheim Maria Gail, Foto: Paul Ott
8. Dezember 2010 - Architektur Haus Kärnten
Wie setzt sich ein 81 Betten - Altenwohnheim in eine bestehende winkelförmig angelegte Siedlung in Stadtrandlage? Welche Typologie oder Organisation lässt es zu, dass die Landschaft und der Außenraum für die Bewohner erlebbar werden? - mit dem Rollstuhl befahrbar wird? Wie gelingt es, in einem so großen Haus familiäre Atmosphäre entstehen zu lassen?

Beim Altenwohnheim Maria Gail werden zwei im Grundriss annähernd quadratische, dreigeschossige Baukörper ineinander verschoben, sodass in ihren Schnittflächen sowohl Erschließung als auch Pflegestützpunkte für jeweils zwei Wohngruppen je Stockwerk situiert werden können. Die Wohngruppen selbst liegen um zwei als Wintergärten genutzte Atrien, die bei Bedarf auch für Veranstaltungen adaptierbar sind. Balkone und Loggien stellen einen Außenbezug her, der vor allem die vertraute Gebirgslandschaft ins Zentrum der Wahrnehmung rückt. Das Grundstück liegt am Ortsrand von Maria Gail, in unmittelbarer Nachbarschaft von Volksschule, Hort, Kultur- und Feuerwehrhaus sowie diversen Wohnbauten, weshalb der Baukörper so gesetzt wurde, dass über zwei große Außenräume – den Vorplatz zum Eingang und den öffentlich zugänglichen dementengerechten Garten – eine generationenübergreifende Verbindung zum Ort hergestellt wurde. (Text: Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten

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