Bauwerk

Schloss Goldegg, Revitalisierung
Koloman Lenk, Matthias Mulitzer - Goldegg (A) - 1981
Schloss Goldegg, Revitalisierung, Foto: Andrew Phelps
Schloss Goldegg, Revitalisierung, Foto: Norbert Mayr
30. Oktober 2011 - Initiative Architektur
Schloß Goldegg geht im Kern auf das 14. Jahrhundert zurück und besitzt mit den Holztafeln im Rittersaal, die 1536 mit Tempera bemalt worden sind, die einheitlichste Ausstattung dieser Zeit in Salzburg. Heute ist es über die Landesgrenzen hinaus als engagiertes Kultur- und Seminarzentrum bekannt und beherbergt das Heimatmuseum. Koloman Lenk adaptierte den Komplex für die Landesausstellung 1981. Ein Stiegenhauseinbau mit betonsichtigen Läufen erschließt die Vierkanteranlage in der NW-Ecke neu. Der Architekt gestaltete Interventionen wie die Verglasungen der Hofarkaden und die notwendigen Tramverstärkungen gleichermaßen präzis wie zurückhaltend. Der notwendig gewordene Aufzug wurde von Matthias Mulitzer im Treppenauge situiert. Die dreiseitige Verglasung des eigenständigen Lichtkörpers ermöglicht Durch- und Einblicke in die Maschinentechnik des spezial angefertigten Hydrauliklifts. Unter Verputz verschwand dabei der archaische Charakter des Sichtbetons. (Text: Norbert Mayr)

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