Bauwerk
Haus mit 2 Höfen
Henke Schreieck Architekten - Buchschachen (A) - 2012
16. März 2017 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Buchschachen, Markt Allhau, Südburgenland
Streusiedlung, an der Ortsstraße lose aneinandergereihte Wohn- und Bauernhäuser, Scheunen, Pferdekoppeln, blumenbestandene Obstbaumwiesen bis zum Straßenrand. Was auffällt: kein Kreisverkehr, keine Ortsverschönerung
Bauplatz
Die Lage des Grundstückes am Rande des kleinen Ortes ist durch eine überwältigende Aussicht in Kulturlandschaft der auslaufenden Ostalpen gekennzeichnet.
Lage des Hauses
Unter Berücksichtigung der charakteristischen Streuobstreihe wurde das Haus bewusst leicht unterhalb des Hügels des langgestreckten Flurstreifens positioniert, um das Haus auf selbstverständliche Weise in die Landschaft zu integrieren, ohne den Ort durch unnötige Repräsentanz zu bedrängen.
Konzept
Eine 50 cm starke Sichtbetonwand unterschiedlicher Höhe „stanzt“ auf abstrakte Weise das orthogonale Geviert des Hauses aus dem Acker. Zwei in das Rechteck wechselseitig eingeschriebene Höfe unterschiedlicher Atmosphäre definieren den Wohnbereich. Am Schnittpunkt der beiden Höfe ist die als inneres Rückgrat konzipierte längsdurchlaufende Betonscheibe unterbrochen und bildet jeweils die Rückwand der beiden Höfe. Eine in die Wand integrierte Schiebetüre aus gebürsteter Eiche reguliert die unterschiedlichen Raumzusammenhänge, von durchlässig offen bis zu intimeren Raumbereichen mit stark differenziertem Außenraumbezug.
Die allseitig weit auskragende, begrünte Dachplatte aus Beton intensiviert zusätzlich den Innen- Außenraumbezug und schafft witterungsgeschützte Aufenthaltsbereiche im Freien und dient als natürlicher Sonnenschutz im Sommer.
Material
Wand, Boden, Decke: Sichtbeton
Fenster, Türen: geölte Eiche
Einbaumöbel: lasierte Holzwerkstoffplatten (MDF)
Die homogene, puristische Materialisierung des Hauses schafft einerseits eine sinnliche Raumatmosphäre und bildet andererseits in ihrer Zurückgenommenheit den Hintergrund für die intensive Wahrnehmung der Landschaft in den wechselnden Stadien der Natur mit ihren unter-schiedlichen Licht-, Wetter- und Farbstimmungen. (Text: Architekt:innen)
Streusiedlung, an der Ortsstraße lose aneinandergereihte Wohn- und Bauernhäuser, Scheunen, Pferdekoppeln, blumenbestandene Obstbaumwiesen bis zum Straßenrand. Was auffällt: kein Kreisverkehr, keine Ortsverschönerung
Bauplatz
Die Lage des Grundstückes am Rande des kleinen Ortes ist durch eine überwältigende Aussicht in Kulturlandschaft der auslaufenden Ostalpen gekennzeichnet.
Lage des Hauses
Unter Berücksichtigung der charakteristischen Streuobstreihe wurde das Haus bewusst leicht unterhalb des Hügels des langgestreckten Flurstreifens positioniert, um das Haus auf selbstverständliche Weise in die Landschaft zu integrieren, ohne den Ort durch unnötige Repräsentanz zu bedrängen.
Konzept
Eine 50 cm starke Sichtbetonwand unterschiedlicher Höhe „stanzt“ auf abstrakte Weise das orthogonale Geviert des Hauses aus dem Acker. Zwei in das Rechteck wechselseitig eingeschriebene Höfe unterschiedlicher Atmosphäre definieren den Wohnbereich. Am Schnittpunkt der beiden Höfe ist die als inneres Rückgrat konzipierte längsdurchlaufende Betonscheibe unterbrochen und bildet jeweils die Rückwand der beiden Höfe. Eine in die Wand integrierte Schiebetüre aus gebürsteter Eiche reguliert die unterschiedlichen Raumzusammenhänge, von durchlässig offen bis zu intimeren Raumbereichen mit stark differenziertem Außenraumbezug.
Die allseitig weit auskragende, begrünte Dachplatte aus Beton intensiviert zusätzlich den Innen- Außenraumbezug und schafft witterungsgeschützte Aufenthaltsbereiche im Freien und dient als natürlicher Sonnenschutz im Sommer.
Material
Wand, Boden, Decke: Sichtbeton
Fenster, Türen: geölte Eiche
Einbaumöbel: lasierte Holzwerkstoffplatten (MDF)
Die homogene, puristische Materialisierung des Hauses schafft einerseits eine sinnliche Raumatmosphäre und bildet andererseits in ihrer Zurückgenommenheit den Hintergrund für die intensive Wahrnehmung der Landschaft in den wechselnden Stadien der Natur mit ihren unter-schiedlichen Licht-, Wetter- und Farbstimmungen. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner
Akteure
ArchitekturTragwerksplanung
Fotografie