Bauwerk

Mentlvilla
Jörg Streli - Innsbruck (A) - 2015
Mentlvilla, Foto: David Schreyer
Mentlvilla, Foto: David Schreyer
Mentlvilla, Foto: Karl Heinz
An Stelle der baufälligen, von der Caritas als Notschlafstelle für Menschen mit Suchterkrankungen genutzten Mentlvilla sollte ein Neubau entstehen. Mit der Studie „Wilten Ost“ von Peter Lorenz existiert seit Jahren ein stadtplanerisches Grundkonzept für dieses Areal, in dem das betroffene Grundstück weitgehend als Grünraum definiert ist. Erst ein Grundstücktausch zwischen Caritas und IIG machte es möglich, die neue Mentlvilla auf dem brachliegenden Nachbargrundstück an der Südbahnstraße zu errichten und damit einen ersten Baustein an der zukünftigen Stadtkante vom Bahnhof bis zum Südring zu realisieren.

In bewusstem Bezug zu Lois Welzenbachers Adambräu konzipierte Jörg Streli einen schmalen, sechsgeschossigen Turm, der den Straßenraum, v. a. auch den Vorplatz der benachbarten Karmeliterkirche freispielt. Neben der eigentlichen Notschlafstelle, die sich in den drei auskragenden Obergeschossen befindet, ist in der neuen, wesentlich größeren Mentlvilla nun auch die von der Caritas betriebene Anlaufstelle „komfüdro“ mit Beratungsräumen und einem caféartigen Aufenthaltsbereich untergebracht. (Text: Claudia Wedekind)

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