Die beiden schlichten eingeschossigen Neubaukörper – einer für die Eltern, ein größerer für die junge Familie – führen mit sich und dem bestehenden Wirtschaftsgebäude einen kleinen Dialog und bilden mit dem bestehenden Wirtschaftsgebäude ein hofartiges Ensemble. Dieses reagiert äußerst sensibel auf die Topografie und Vegetation vor Ort und die Grundrissabfolge gestaltet sich äußerst klar und konsequent.

Die beiden Häuser lassen mit den Veranden in ihrer Nutzung vieles zu und bieten Offenheit, geben aber auch Schutz und Halt. Architektur versteht sich in diesem Zusammenhang nicht als „starr und un-flexibel“, sondern als Zustimmung zum alltäglichen Leben zwischen den Generationen.Bemerkenswert ist bei diesem Projekt der vorbildli-che Vierklang – in diesem Fall zwischen den Bauher-ren in beiden Generationen, dem Architekten und der ausführenden Firma – der sich durch eine beeindruckende handwerkliche Umsetzung auszeichnet. (Jurytext Holzbaupreis Oberösterreich 2019)