Zeitschrift
Bauwelt 33.08
Akustik
Tuned City.
Architektonische Räume aus der Perspektive des Akustischen
28. August 2008 - Sabine von Fischer
Die Neugierde ist der Anfang jeder Hörerfahrung, so Bernhard Leitner während der Podiumsdiskussion im Berliner Veranstaltungszentrum Pfefferberg. An diesem zweiten Abend des fünftägigen Symposiums „Tuned City. Zwischen Klang- und Raumspekulation“ diskutierten der Komponist Sam Auinger und drei Architekten über das Verhältnis der Architekten zum Sound. Leitners einprägsamer Satz stand im Zusammenhang mit einer Frage, die auf eine mögliche Unterscheidung der wahrgenommenen Töne, wie sie das Gehirn verarbeitet, vom Klang im Raum, der auf den aktiven, sensibilisierten Zuhörer wartet, gezielt hatte. In der Zusammenarbeit zwischen Tonkünstler und Architekt sind diese Bereiche traditionell getrennt. Ob diese Grenzen aufgeweicht werden können, und wenn ja, wie, das hatten sich die Organisatoren des Symposiums, das von zahlreichen Installationen und Performances begleitet wurde, zu untersuchen vorgenommen. Unter der Leitung von Carsten Stabenow und Gesine Pagels führte das multidisziplinäre Team sein ambitioniertes Vorhaben Anfang Juli an dreizehn Orten in Berlin mit über fünfzig Vorträgen, Präsentationen und Installationen aus. Vollständigen Artikel ansehen.
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