Zeitschrift

TEC21 2015|49
Gebäudebetrieb zwischen Anspruch und Wirklichkeit
TEC21 2015|49
zur Zeitschrift: TEC21
Verlag: Verlags-AG
In dieser Ausgabe werden weder neue Gebäude noch bislang unbekannte Projekte präsentiert. Unser Interesse bleibt dennoch auf vielversprechende, überdurchschnittlich ambitionierte Bauwerke ­gerichtet: Die im Themendossier beschriebenen Wohnhäuser, Bürogebäude, Hochschul- und Zweckbauten wurden erst vor Kurzem in Beschlag genommen; sie haben nun den Nachweis zu erbringen, dass die vorangegangenen Erwartungen im Alltag erfüllt werden und die geplanten Absichten real geworden sind.

Neue, aber auch bestehende Gebäude werden an einem wachsenden Leistungskatalog gemessen.

Neben funktionalen Vorzügen sind Komfort, Wohlbefinden und Energieeffizienz die hauptsächlichen Nutzeransprüche. Die aufwendige Maschinerie bei der Organisation oder in der Gebäudetechnik, die bisweilen dahintersteckt, bleibt jedoch meistens unerkannt. Hellhörig machen höchstens Befunde, dass neu installierte Komponenten, Anlagen oder Systeme oft nicht auf Anhieb leisten, was beabsichtigt, geplant und bestellt worden ist.

«Performance Gap» ist der neudeutsche Begriff dafür, dass eine Kluft die Planung einfacher und komplexer Gebäude von deren Betrieb trennt. Damit sich diese aber nicht zum Systemfehler ausweitet, braucht es eine Qualitätssicherung nach Inbetriebnahme. Zudem sind aufmerksame Bauherrschaften, Architekten und Fachplaner gefragt, die sich auch für die Nutzungsphase verantwortlich zeigen wollen.

Nina Egger, Paul Knüsel

AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Von Palästen und Brachen

12 PANORAMA
Deckelbau mit geringster Beeinträchtigung des Bahn­verkehrs | Alfred Rösli wird 95

14 VITRINE
Erschliessungen | Von Cannes nach Barcelona

16 SEHEN LERNEN, STANDPUNKTE FORMULIEREN
Torwächter der Baukultur | Qualität des Bauwerks im Fokus | Neuer Lehrgang Ecobau

20 VERANSTALTUNGEN

THEMA
22 Gebäudebetrieb zwischen Anspruch und Wirklichkeit

22 ­WAS IST DER «PERFORMANCE GAP»?
Carina Sagerschnig
Woher kommt die Differenz zwischen effektiven Betriebsbedingungen und geplanten und berechneten Grössen?

24 EINFAHREN, JUSTIEREN, OPTIMIEREN
Paul Knüsel
Fünf Beispiele, wie die Gebäudeperformance dem Planungsziel näher kommt.

31 «WICHITG IST DIE VERANTWORTLICHKEIT»
Nina Egger, Paul Knüsel
Probleme gibt es nicht nur zwischen Vorprojekt und Bau.

AUSKLANG
33 STELLENINSERATE

37 IMPRESSUM

38 UNVORHERGESEHENES

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Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine

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