Publikation

Smart Studies
Architektur als soziales Gefüge
Smart Studies
ISBN: 9873851251784
Sprache: Deutsch
Publikationsdatum: 2011
Format: Softcover,
Architektur muss heute mehr denn je der Vielfalt und Prozesshaftigkeit unterschiedlicher Organisationsformen und Lebensentwürfe gerecht werden und die vielschichtigen Bedürfnisse der Menschen erfüllen, für die sie errichtet wird: als Individuen und Gemeinschaft, in unterschiedlichen Lebensaltern und Lebensphasen. Gängige, an singulären Interessen ausgerichtete Machbarkeitsstudien greifen hier zu kurz.

Auch in der Fachliteratur gab es bis dato keine Publikation, die sich dezidiert mit der Vorbereitung und Begleitung komplexer Bauvorhaben unter dem Aspekt „Soziale Nachhaltigkeit“ auseinandersetzt.

Mit SMART STUDIES – Architektur als Soziales Gefüge ist es den Autoren Birgit Trenkwalder und Martin Kunath gelungen, diese Lücke zu schließen; und einen neuartigen und europaweit den bislang ersten Leitfaden vorzustellen, auf dessen Basis auch die sozialen Aspekte eines Bauvorhabens - wie etwa Beziehungsstrukturen, Partizipation und Atmosphären - standardisiert abgefragt und Nachdenkprozesse über mögliche Alternativen ausgelöst werden. Dass der Leitfaden neben entsprechenden Checklisten auch skalierbare Tools beinhaltet, mit deren Hilfe sich die sozialen Aspekte auch grafisch darstellen lassen, macht ihn besonders praxistauglich.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Aktivierung des sozialen Potenzials. Sie schärft den Blick auf das soziale und gesellschaftliche Gefügte, fördert partizipative Entscheidungsprozesse und schafft kongruente Verbindungen zwischen bestehenden und neuen Standorten und sozialen Gemeinschaften. Gemeinden, Bauträgern und privaten Investoren, die von Anfang an auf Nachhaltigkeit bauen, bieten SMART STUDIES daher eine effiziente Hilfestellung: Im Idealfall bereits in der Phase der Projektvorbereitung eingesetzt, schaffen sie die Grundlage für eine zukunftsgerichtete, sozial verantwortungsbewusste Projekt-Positionierung, die die Interessen aller Beteiligten so weit wie möglich berücksichtigt und in Einklang bringt; und nachträgliche, kostenintensive Korrekturen à priori vermeidet.

teilen auf

Weiterführende Links:
Verlag der Technischen Universität Graz

Tools: