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Peter Zumthor

Pritzker-Preis 2009 für den Schweizer Peter Zumthor

14. April 2009 - Thomas Trenkler
Im Herbst 2008 hatte Peter Zumthor den Praemium Imperiale, den „Nobelpreis der Künste“, zuerkannt bekommen - nun erhält der Schweizer Architekt, 1943 in Basel geboren, auch den Pritzker-Preis für Baukunst 2009. Die Entscheidung der neunköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Lord Peter Palumbo wurde am Montag in Los Angeles bekanntgegeben. Die Überreichung findet am 29. Mai in Buenos Aires statt.

Der Pritzker-Preis, dotiert mit 100.000 Dollar, wird seit 1979 vergeben und ist die weltweit höchste Auszeichnung für Architekten. Er wurde von dem Chicagoer Unternehmer Jay A. Pritzker gestiftet. Die Familie besitzt u. a. die Hyatt-Hotelkette. Mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet wurden etwa Hans Hollein (1985), Frank O. Gehry (1989), Renzo Piano (1998), Rem Koolhaas (2000), Zaha Hadid (2004) und Jean Nouvel (2008).

Der bei Chur lebende Zumthor ist - zusammen mit Jacques Herzog und Pierre de Meuron, den Pritzker-Preisträgern 2001 - einer der renommiertesten Schweizer Architekten. International bekannt wurde er mit der Therme Vals (1996) und dem Kunsthaus Bregenz (1997). Zumthor baute auch den Schweizer Klangkörper-Pavillon für die Expo 2000 in Hannover. Zuletzt, 2007, wurde das Kunstmuseum Kolumba des Erzbistums Köln fertiggestellt.

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