Akteur

Franz Schuster
* 1892 Wien 1972 Wien

1912 – 1916 Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule zuerst bei Oskar Strnad, dann bei Heinrich Tessenow, 1916-22 dessen Mitarbeiter, 1919 Ubersiedlung nach Dresden-Hellerau an die von Tessenow gegründete „Handwerkergemeinde“, 1922 selbständiger Architekt in Hellerau, 1923-25 Chefarchitekt des Österreichischen Verbandes für Siedlungs- und Kleingartenwesen, 1925 freischaffender Architekt in Wien, 1925-27 Lehrer an der keramischen Fachschule Wienerberg, 1926-27 Lehrer für Baukonstruktion an der Wiener Kunstgewerbeschule; 1926 Mitherausgeber der Zeitschrift „Der Aufbau“, 1927-36 freischaffender Architekt in Frankfurt, dort 1928-33 Leiter der Fachklasse für Wohnungswesen und Innenausstattung an der Städelschule, 1933-36 Generalsekretär des Internationalen Verbandes für Wohnungswesen in Frankfurt, 1937 Berufung an die Kunstgewerbeschule in Wien, ab 1950 Professor an der dortigen Akademie für angewandte Kunst, 1951 Architekturpreis der Stadt Wien; 1952-1957 Leiter der Forschungsstelle der Stadt Wien für Wohnen und Bauen.

Bauten:
Otto-Haas-Hof, Wien, 1924; Karl-Völkert-Hof, Wien,1926; Montessori-Kindergarten, Wien, 1926; Einrichtung einiger Häuser in der Weißenhofsiedlung, Stuttgart, 1927; Volkshochschule, Frankfurt a.M., 1928; Opelbad Neroberg/Wiesbaden, 1932; Per Albin-Hansson-Siedlung, Wien, 1947-51 (mit Eugen Wörle); Kindergarten „Schweizer Spende“, Wien, 1948-50; Apartmenthaus auf der Internationalen Bausstellung, Berlin, 1957, Hallenschule auf der Triennale, Mailand, 1960; Freischwimmbad Maarau am Rhein, 1963

Publikationen

1927 Eine eingerichtete Kleinstwohnung
1927 Ein eingerichtetes Siedlungshaus

Auszeichnungen

1967 Großer Osterreichischer Staatspreis.

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