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Neue WU im Wiener Prater: Wettbewerb entschieden
Der Standard

Bebauung erfolgt nach Masterplan von BUS architektur - Siegerprojekt gleicht einem Campus nach britischem Vorbild

13. Mai 2009 - Wojciech Czaja
Der Fortgang der neuen WU auf dem Areal zwischen Wiener Messegelände und Prater Hauptallee wurde am Freitag in einer Jurysitzung beschlossen. In der letzten Runde des EU-weiten Verfahrens (Juryvorsitzender Wolf D. Prix) wurden drei Projekte zur Überarbeitung empfohlen. Wie dem Standard bekannt wurde, wird das Wettbewerbsprojekt von BUS architektur (Architektin Laura Spinadel) als Masterplan für die Gesamtbebauung des 800 Meter langen Grundstücks herangezogen. Den zweiten Platz ex aequo belegten das Wiener Büro Berger Parkkinen sowie die Arge Arkan Zeytinoglu / Martin Flatz.

Bibliothek im Zentrum

Auffällig ist die Strukturierung des Geländes. Mehr als einem Uni-Gebäude gleicht das Siegerprojekt einem Campus nach britischem bzw. amerikanischem Vorbild. Im Zentrum steht ein Learning Center mit Bibliothek, die einzelnen Institutsgebäude sind locker übers Areal verstreut. Dazwischen sind großzügige Freiräume vorgesehen.

U2-Station

Wahrscheinlich ist, dass für die unterschiedlichen Gebäude in Zukunft Einzelwettbewerbe ausgeschrieben werden. Nach Auskunft von Ernst Eichinger, Sprecher der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), wird die derzeitige Messehalle 10 der Abrissbirne zum Opfer fallen. Erschlossen wird die neue WU von mehreren Eingängen. Einer davon befindet sich neben der U2-Station Messe, ein anderer auf der Seite der U2-Station Krieau. Die Baukosten für die Wirtschafts-Uni werden sich auf 250 Millionen Euro belaufen. Die Fertigstellung ist für 2012 geplant.

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