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«Hilfe, das ist eine Harry-Potter-Welt!» Ellen van Loon, Shooting-Star im von Rem Koolhaas gegründeten OMA, hat eine Raum-Maschine gebaut.
Neue Zürcher Zeitung

Auf dem Internatscampus des Brighton College steht nun neben vielen Hexenhäuschen ein riesiger Riegel aus Glas. Seine Architektin Ellen van Loon, Shooting-Star und Partnerin im Office for Metropolitan Architecture (OMA) glaubt, dass der Kunde das einzige Risiko für neue Ideen für den Raum ist.

1. Februar 2020 - Sabine von Fischer
Frau van Loon, grosse öffentliche Bauten wie die Casa da Música in Porto und das dänische Architekturzentrum in Kopenhagen haben Sie und Ihre Firma OMA ins Rampenlicht geholt. Ihr neuster Bau, die School of Science and Sport, ist privat: Es ist ein riesiges Schulgebäude für ein Internat mit Eingangskontrolle. Eine Eliteschule, die rundum eingezäunt ist. Wie lesen Sie diesen Ort?

Brighton College ist ein Campus im wahren Sinn des Wortes. Hier ist das Konzept sogar im Extrem umgesetzt: Das College ist wie eine Blase mitten in der Stadt, es trägt Züge einer Gated Community.

Stört Sie das?

Das ist mir schon fremd. Ich besuchte selber ein Internat, in den 1970er Jahren in Rotterdam, dort gab es mehr Austausch zwischen Schule und Stadt, es war eine offene, liberale Umgebung. Der Campus hier ist komplett anders. Das kann man natürlich kritisieren, aber es hat auch seinen Reiz: Man kann hier eine ganz eigene Welt kreieren, mitten in der Stadt, sogar mit Ausblick aufs Meer. Ich hoffe, Sie nehmen auch die Möwen auf Ihrem Tonband auf!

Ja, klar, wir fangen die ganze Atmosphäre von Brighton ein. War diese Eingrenzung des Campus denn nicht auch eine Einschränkung?

Anfangs hat mich diese Einzäunung irritiert, aber die Kinder dürfen den Campus ja zu bestimmten Zeiten verlassen. Das ist ähnlich wie im Fall des Internats, in dem ich selber war.

Hat Ihnen die eigene Internatserfahrung geholfen, das Schulgebäude hier zu entwerfen?

Ja und nein: Die britische Gesellschaft tickt in vielem anders als die niederländische, die Inselkultur überhaupt. Was den Campus hier in Brighton besonders macht, ist seine Intimität und die Tatsache, dass die Aussenanlagen auch die Verbindungen zwischen den einzelnen, relativ kleinen Gebäuden sind. Die Kinder sind ständig draussen, um vom einen zum anderen Haus zu gehen.

Fast wie eine Freiluftschule also?

Wenn die Kinder draussen Kricket, Rugby oder Badminton spielen, dann sicher! (Lacht.) Es ist auf jeden Fall ganz anders, als ich es vor zehn Jahren in London beim Projekt für die Rothschild-Bank erlebt habe. Dort haben die Büroangestellten bei jedem Wetter die gleichen Kleider getragen, egal, ob es regnete, schneite oder heiss war. Ich selber trage im Winter einen dicken Mantel, im Sommer eben nicht. Es scheint Teil der englischen Kultur zu sein, dass es keinen Unterschied zwischen dem Aussenraum und dem Korridor in einem Gebäude gibt. Das Wetter spielt überhaupt keine Rolle. An diesem Campus hier ist es etwas Besonderes, dass die Kinder sich immer nach draussen begeben, um in ein anderes Gebäude zu kommen. Das mag ich sehr.

Es gibt hier viele kleine Häuser, fast eine Welt aus Hexenhäuschen. Ihr Neubau ist mit Abstand das grösste Gebäude. Wie verträgt sich diese Grösse mit dem Rest der Anlage?

Er verträgt sich deshalb mit der Umgebung, weil unser Projekt das einzige ausserhalb der traditionellen Campus-Anlage ist. Unser Gebäude verläuft parallel zum Sportfeld, es ist das einzige Schulgebäude in diesem nördlichen Teil.

Sie sagten neulich, dass der Campus Sie beim ersten Betreten an die Szenerie der Harry-Potter-Romane erinnerte. Ist dieser Eindruck geblieben?

Ja, er ist geblieben. Solche Schulen gibt es seit über hundert Jahren. Sie haben ihren Reiz. Zwischen den historischen Gebäuden gibt es zwar verschiedene neuere Bauten, die zeigen, wie unsere Zeit, der Fortschritt und die Zukunft auch hier greifbar werden. Das erschliesst sich vielleicht nicht auf den ersten Blick. Als ich hier ankam, dachte ich zuerst: «Hilfe, das ist eine Harry-Potter-Welt!» Fast jeder denkt so. Das hat mir gleichzeitig gefallen und mich eingeschüchtert, schliesslich hatten alle Gebäude hier steile Schrägdächer, und wir bei OMA machen dezidiert moderne Architektur, immer. Da habe ich mich schon gefragt: Können wir hier unsere Ambitionen realisieren? Und können wir ein modernes Gebäude machen, das hier hineinpasst?

Sie haben die School of Science and Sport als über hundert Meter langes Gebäude voller Treppen und Rampen entworfen. Auf der Dachterrasse gibt es eine 50-Meter-Sprintstrecke mit Blick auf das Meer.

Ja, die Bewegung im Innern und der Ausblick in die Weite waren mir sehr wichtig, solche Qualitäten zeichnen die Projekte von OMA aus. Der Sport hat hier in England einen unglaublichen Stellenwert, er besetzt fast 40 Prozent der Campus-Fläche, vor allem natürlich den grossen Rasen, der nun direkt an die Turnhallen anschliesst. Und dann kannte ich einige der hiesigen Sportarten gar nicht, wie Kricket: Wir haben in einem einfachen Test vor Ort spezielle Folien ausprobiert, die verhindern, dass bei einem Aufprall die Glasfassade zerspringen kann.

Für eine Schule mit solcher Sporttradition wirklich mutig: Die ganze Fassade ist aus Glas!

Es war uns ein grosses Anliegen, dass wir die grossen Glasflächen realisieren konnten, damit auch sichtbar ist, wie verschiedene Funktionen nebeneinander stattfinden: der Unterricht in Chemie, in Physik und in Biologie – und der Sport. Das Wichtigste ist, dass wir neugierig bleiben und Neues ausprobieren können. Es hilft natürlich, wenn man nicht in allem bei den Grundlagen beginnen muss. Ich habe viel Erfahrung mit Bauten für die Wissenschaft, aber es ist mein erster Bau für den Sport.

Hybride Gebäude mit überraschenden Nutzungskombinationen sind zum Markenzeichen von OMA geworden. An diesem Thema arbeitet Ihr Büro schon seit den 1970er Jahren, Rem Koolhaas hatte dazu mit «Delirious New York», in dem ein Multifunktionsgebäude zum «sozialen Kondensator» wird, ein Manifest geschrieben.

Ja, das machen wir wirklich fast immer! Wie Richard Cairns, der Headmaster, neulich sagte, waren wir in der Wettbewerbsphase die einzigen Architekten, die eine Zusammenführung von Sport und Wissenschaft vorgeschlagen haben. Man hätte ja auch einfach zwei Einzelgebäude machen können. Wie Sie sagen: Wir sind fast schon besessen von der Idee, verschiedene Funktionen miteinander zu verschränken und einander auszusetzen. Ich nenne das auch «cross-contamination» ­– im positiven Sinn –, und damit meine ich, dass unsere Gesellschaft interdisziplinär denken und verfahren muss. Als ich zur Schule ging, wurde noch jedes Fach separat unterrichtet. Die Grenzen lösen sich nun aber zunehmend auf. Gläserne Wände mit Sicht in andere Schulzimmer, das ist nichts Radikales. Wenn man an die grenzenlosen Einblicke ins Private via Social Media denkt, dann erscheinen die traditionellen Abgrenzungen in Schulgebäuden heutzutage total überholt.

Sie meinen Korridore mit massiven Wänden, durch die man nicht sehen kann? In der School of Science and Sport gibt es fast nur Glas. Alle können fast überall hineinsehen.

Es ist eine Schule für heute und für die Zukunft. All die Kinder, die hier ausgebildet werden, benutzen Social Media. Sie wachsen in einer anderen Zeit auf als der, in welcher diese Typologien geschlossener Gebäude entwickelt worden sind. Das wollten wir in unserem Gebäude auch abbilden.

Die Schüler hier sind trotzdem überrascht von dem Gebäude. Es ist für sie ungewohnt, dass sie auf alle Seiten Durch- und Einblicke in andere Räume haben.

Ja, sogar die Wand zum Lehrerzimmer ist voll verglast! Die Erwachsenen haben vielleicht mehr Schwierigkeiten als die Kinder, sich daran zu gewöhnen. Falls es in Zukunft notwendig erscheinen sollte, kleben wir transluzente Folien auf die Gläser. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Aber es war mir wichtig, diese Transparenz zum Ausgangspunkt zu nehmen, um zu schauen, wie sich die verschiedenen Disziplinen einander nähern können; und auch, wie sich der Campus mit dieser neuen Vielfalt entwickeln wird. Es gab ja bisher verschiedenste, ältere und neuere, traditionelle Gebäude. Nun haben wir eines dazugefügt, das eine ganz andere Erfahrung von Unterricht ermöglicht.

Sie denken also, dass Architektur die Lehrmethoden verändern kann?

Ja, immer, das wird sie auf jeden Fall! Sie ermöglicht Bewegung und Austausch zwischen Lehrern und Schülern, zwischen den Schülern untereinander und zwischen verschiedenen Schulfächern. Es wird eine Weile dauern, viele Lehrer sind noch an frontale Formen des Unterrichts gewöhnt. Ich finde es spannend zu sehen, wie eine neue Architektur zu einer positiven Entwicklung der Unterrichtsformen beitragen kann.

Wie lange dauert das?

Ein Jahr vielleicht oder zwei. Nicht allzu lange. Und es gibt ja nicht nur die Schulzimmer: Mit den breiten Treppen und Gängen wollte ich den Kindern in diesem Gebäude Platz für eigene Initiativen zur Verfügung stellen, für eine Ausstellung, für Kunstprojekte . . . Es ist schliesslich ein kreativer Campus mit einer grossen Musikschule, einer Kunstabteilung, es gibt sogar eine Modellbauwerkstatt, wie wir sie bei OMA haben. In diesem Gebäude können die Schüler zeigen, was sie selber gemacht haben, und entdecken, was andere tun.

Was, denken Sie, war das grösste Risiko, das Sie mit diesem Projekt eingegangen sind?

Ich denke nie an Risiken.

Sie gehen ständig Risiken ein.

Das grösste Risiko ist, mit der Bauherrschaft nicht einig zu werden! (Wieder ihr lautes, herzhaftes Lachen.) Das Gute an der Beziehung zwischen Architekt und Bauherr ist, dass wir viel Zeit haben. Es dauert ja immer ein paar Jahre, bis ein Projekt gebaut wird. Während der letzten sechs Jahre haben wir gemeinsam mit der College-Leitung mehrere OMA-Gebäude besucht. In dieser langen Periode konnte ich das College von vielem überzeugen, sogar von der grünen Dachterrasse.

Es ist ein knallgrüner Rasenteppich.

Nicht nur. Die begehbare Fläche ist wegen der intensiven Nutzung mit einem Rasenteppich belegt, aber ein grosser Teil des Dachs ist natürlich begrünt. Die Hauptsache ist: Es gibt diese Dachterrasse, dafür habe ich gekämpft. Für einen Ort mit Sicht über das Meer, an dem auch Unterricht stattfinden, Sport getrieben und gefeiert werden kann. Es ist der einzige Ort mit Meeresblick auf dem ganzen Campus, das gab es vorher nicht. Die Aussicht, die Weite und die Möglichkeiten des Gebrauchs waren hier entscheidend.

Zu welchem Zeitpunkt im Planungsprozess, denken Sie, verstand die Bauherrschaft die vielen Möglichkeiten des Projekts?

Vielleicht gar nie! (Lacht wieder.) Ich gebe zu, dass unsere Projekte oft sehr kompliziert sind. Es gibt viele Ebenen, Blickwinkel, Raumbeziehungen, es ist für eine Bauherrschaft schwierig, diese während des Entwurfs ganz zu erfassen. Dieses Verständnis entwickelt sich sukzessiv. Wenn das Gebäude fertig ist, ist der Kunde dann meistens überrascht.

Obwohl Sie das Design in Zeichnungen, Modellen, Filmen, sogar mit Augmented Reality vorgeführt haben?

Ja, wir benutzen alle diese Techniken, aber es sind eben nur Hilfsmittel. Ich kann Ihnen sagen: Es ist schwierig. Wenn ich die Kunden durch den fertigen Bau führe, sehe ich das Staunen in ihren Gesichtern, und ich frage mich: Hatten sie denn unsere Modelle und Filme nicht verstanden? – Die wirksamste Art und Weise, eine Bauherrschaft zu überzeugen, besteht darin, von OMA realisierte Bauten zu besuchen. Nur so kann ich die beabsichtigten Raumwirkungen erlebbar machen. Das perfekte Gebäude ist für mich eines, das keine Beschilderung braucht. Die Bewegung inspiriert und lenkt, und man geht einfach los. Abgesehen davon ist es auch schön, wenn es im realisierten Projekt noch Überraschungen gibt. Bei der School of Science and Sport denkt man zum Beispiel, es gebe nur drei Ebenen, in Wirklichkeit gibt es viel mehr.

Zwischen den vielen Treppen und Rampen vergisst man manchmal sogar, wo man eigentlich ist.

Genau, das fängt ja schon beim Grundstück an, es fällt leicht ab, und es gibt Eingänge auf verschiedenen Ebenen. Es ist auch praktisch, dass man von der grossen Turnhalle direkt aufs Sportfeld gelangt und dass man von anderen Räumen wiederum einen Blick über den Rasen hat, also etwas höher steht. Diese Verschiebungen ermöglichen dann auch die Blickverbindungen im Innern, zum Beispiel zwischen Schwimmbad und Turnhalle und von dort in den Gymnastikraum, ins Tanzstudio. Manchmal ist es lediglich ein Meter, aber das reicht uns, um ein Fenster zwischen den verschiedenen Nutzungsbereichen einzubauen – auch wenn es nur so schmal ist wie das Band zwischen dem Swimmingpool und der Turnhalle.

Das ist doch auch ein Risiko, so viel Aufwand für ein schmales Fensterband.

Vor fast zwanzig Jahren haben wir das schon ausprobiert, beim Botschaftsgebäude in Berlin. Alle dachten, das lohne sich nicht. Und wir waren auch nicht sicher, ob es wirklich so wirken würde, wie wir dachten. Aber es hat funktioniert. Es gibt eine Interaktion zwischen den Räumen und auch den Eindruck, dass man im Raum schwebt.

Als sie 2013 begannen, zusammen mit Rem Koolhaas an diesem Wettbewerb zu arbeiten, sprach fast niemand vom Brexit. Wie hat dieses Thema die Arbeit am Projekt verändert?

Eigentlich nicht, ausser dass die Baukosten wegen der Inflation höher wurden. Schon als ich am Projekt für die Rothschild-Bank arbeitete, hatte ich mit den Bauherren in London diese Diskussionen über die Unterschiede zwischen «hier» und dem «Kontinent». In diesem Sinn hat es mich dann auch nicht erstaunt, dass das Referendum angenommen wurde. Ich habe es geahnt, aber schliesslich hat es natürlich viele Leute geschockt, dass diese Freiheit, sich in Europa fast grenzenlos zu bewegen, nun infrage gestellt wird.

Wie beeinflusst der Brexit Ihr nächstes Projekt, die Factory für das Manchester International Festival?

Wahrscheinlich gar nicht, wir sind ja bereits an der Ausführung. Wir sehen dann, was passiert. Als OMA, mit Projekten in so vielen Ländern mit besonderen Bedingungen, sind wir es gewohnt, dass wir nicht wissen, was kommt. Es ist kein Hindernis. Niemand weiss, was kommt.

Die nächste Frage ist vielleicht die langweiligste: Sie sind seit siebzehn Jahren Partnerin bei OMA. Sind Sie es nicht müde, immer gefragt zu werden, wie es denn sei, die einzige Frau im Leitungsteam einer so grossen Firma zu sein?

Diese Frage wurde mir erst in den letzten drei Jahren oft gestellt. Vorher wurde ich das nie gefragt. (Lacht wiederum.) Ich weiss auch nicht, warum. «Gender neutrality» ist in den letzten Jahren einfach ein grosses Ding geworden. Aber ich arbeitete schon immer in einer Männerwelt, und ich bin mit drei Brüdern aufgewachsen, bin es also gewohnt, in einer männlichen Umgebung zu sein. In unserem Büro gibt es viele Frauen, weil ich den Mix produktiv finde. Frauen sind anders als Männer, und jedes Geschlecht trägt seine Qualitäten zur Architektur bei. Deshalb ist die gemeinsame Arbeit wichtig. Aber ich sehe auch: Es ist nicht einfach für die Frauen.

Meinen Sie also, dass die Realität sich wenig verändert hat, trotz grösserer Aufmerksamkeit hinsichtlich der Geschlechterfrage?

Natürlich werde ich heutzutage abgefeiert, weil ich eine Frau bin.

Nicht nur.

Die Realität hat sich schon verändert. Vor zehn Jahren, wenn ich einen Kunden in China treffen sollte, dachte ich jeweils: Ich nehme besser noch einen Mann mit. Das ist jetzt besser geworden. Ich glaube, in der besten aller Welten befinden wir uns, wenn wir Leute mit unterschiedlichem Hintergrund mit einbeziehen. Auch Frauen bringen bestimmte Hintergründe, Erfahrungen, Werte mit.

Sind Sie es nicht müde, über die Frauenfrage zu diskutieren?

Wissen Sie, es gefällt mir eigentlich. Wenn man jung ist, ist es viel schwieriger zu sagen, was man denkt. Das ist das Gute am Älterwerden: Ich kann ein bisschen ehrlicher werden. Die Vielfalt in der Arbeitswelt ist mir seit über zwanzig Jahren sehr viel wert. Es gab im Büro von OMA immer Menschen aus dem Süden und aus dem Norden, Männer und Frauen, und diese Kombination hat so viele Qualitäten hervorgebracht. Der Mix ist eine Grundregel für gute Arbeit.

Es gibt Stimmen, die sagen, dass Sie, als entscheidende Person in Entwurfsfragen, im Büro von OMA einmal die Nachfolgerin von Rem Koolhaas werden könnten. Wie stellen Sie sich dazu?

Was ich an unserem jetzigen Büro so schätze, ist unser Arbeiten im Kollektiv. In diesem Sinn sehe ich mich nicht als die eine, einzige Nachfolgerin. Weil der Erfolg unseres Büros nämlich nicht auf der Qualität einer einzigen Person beruht. Die Qualität unserer Architektur entspringt dem Kollektiv. Für mich ist das Büro OMA ein Team spannender Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Ansichten. Genau das macht unsere Gebäude besser, als wenn sie von einer einzigen Person entworfen würden. Also: Ich glaube an das Kollektiv!

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Für den Beitrag verantwortlich: Neue Zürcher Zeitung

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