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Zukunft des Loos-Preises noch im Ungewissen
Der Standard

Zumindest heuer wird der Adolf-Loos-Architektur-Preis der Raiffeisen Landesbank Niederösterreich Wien definitiv nicht vergeben. Die Zukunft der renommiertesten österreichischen Architektenehrung - immerhin mit 200.000 S dotiert - liegt derzeit noch im Ungewissen.

1. Juni 1999 - Gert Walden
Von der Raiffeisenbank war bisher nur zu hören, daß durch die Fusion der Landesbanken Niederösterreich und Wien neue Nutzungsaktivitäten für das bankeneigene Loos-Haus am Michaelerplatz vorbereitet würden. Außerdem sei die Marketingabteilung an der Arbeit, ein neues Kulturkonzept zu entwickeln. Bis Monatsende Juni werde das Programm für die Aktivitäten der Landesbank im Loos-Haus fixiert. Schwerpunkt dieser kulturellen Aktivitäten soll immerhin - trotz der überraschenden diesjährigen Absage - das Thema Architektur bleiben.

Für die Qualität der Auswahl hat die Siegerliste des Loos-Preises seit 1992 gesprochen. Wobei allerdings die Einschränkung auf Projekte, die in Wien gebaut wurden, als Standortbestimmung nützlich war, aber auf Kritik stieß. Bis dato als letzter hat ihn 1998 Helmut Richter für das Restaurant Kiang am Rochusmarkt erhalten.

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