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Architekt van Berkel in Kapfenberg
Der Standard
19. September 2000 - Gert Walden
Kapfenberg - „Wer gegen diese Verarmung unserer Existenz ist, muss Architektur wollen. Das aber ist ein politischer Akt“, schrieb Ferdinand Schuster, Lehrer mehrerer Architektengenerationen. Um das Verhältnis von Architektur und Politik geht es beim gleichnamigen Symposion, das die in Gründung befindliche Ferdinand-Schuster-Stiftung veranstaltet und STANDARD-Chefredakteur Gerfried Sperl moderiert. Wie schwierig diese Liaison ist, davon können Architekt Ernst Beneder oder Wolfgang Krejs, engagierter Stadtbaudirektor in Krems, berichten.

Wolfdieter Dreibholz, Proponent der Stiftung, hat mitgeholfen, dem „Architekturwunder Steiermark“ auf die Beine zu helfen, er führt in das Thema ein, während Friedrich Achleitner über die Person Schusters spricht.

Internationale Perspektiven bringen Oriol Bohigas, ehemaliger Stadtbaudirektor von Barcelona und Ben van Berkel ein. Dieser zählt zu den niederländischen Jungstars, die sich für „Public Constructions“ einsetzen. Der Princeton-Professor kann unterschiedliche Produktionsbedingungen von Architektur vergleichen. Baut er doch in Innsbruck ein E-Werk, in Graz für die Musikhochschule, während seine Erasmus-Brücke in Rotterdam bereits zu den Wahrzeichen der Stadt zählt.

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